
Sonderbaren Todesfällen in der isländischen Provinz geht der Reporter Einar im Krimi Todesgott von Árni Thórarinsson nach, der bei Droemer erschienen ist.
Der Reporter Einar wird von Reykjavík in die tiefste Provinz versetzt. Widerwillig versucht er, sich in der kleinen Stadt Akureyri im hohen Norden Islands zurechtzufinden. Die Menschen dort sind verschroben, das Leben fließt eher ereignislos dahin, und Einar langweilt sich gehörig. Doch zwei merkwürdige Todesfälle erschüttern die kleine Gemeinde. Zuerst kommt eine Frau ums Leben, als sie bei einer Wildwasserfahrt auf einem Gletscherfluss aus dem Schlauchboot stürzt. Alles sieht wie ein Unfall aus, doch der Reporter Einar bekommt den Hinweis, dass die Frau mit Medikamenten narkotisiert war. Zur selben Zeit wird die Leiche des Gymnasiasten Skarphédinn Valgardsson auf einer Müllhalde gefunden. Und es war bestimmt kein Unfall. Skarphédinn war bekannt als schillernde Persönlichkeit mit einer charismatischen Ausstrahlung, doch Einars Recherchen fördern allerlei Abgründiges zutage – und deuten auf einen Zusammenhang zwischen den beiden Fällen.
Árni Thórarinsson, geboren 1950, lebt in Reykjavík und arbeitet als Journalist und Autor für Zeitung, Radio und Fernsehen. Er gehört zu den Autoren, die Ende der neunziger Jahre den Grundstein für die isländische Kriminalliteratur legten. Mittlerweile sind bereits vier Romane mit dem Reporter Einar als Hauptfigur erschienen.
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