Das Hamburger Krimifestival startet!
Vom 1. bis 5. November 2011 lesen Jo Nesbø, Ken Bruen, Harry Rowohlt, Nele Neuhaus, Friedrich Ani und viele andere.
Vom 1. bis 5. November 2011 lesen Jo Nesbø, Ken Bruen, Harry Rowohlt, Nele Neuhaus, Friedrich Ani und viele andere.
Jo Nesbø liest aus „Die Larve”, Oliver Mommsen liest den deutschen Text, Margarete von Schwarzkopf moderiert.
Harry Hole ist zurück. Lange lebte der ehemalige Kommissar in Honkong und blieb der Polizeiarbeit fern. Doch nun erreicht ihn ein Alarmruf: Oleg, der Sohn seiner großen Liebe Rakel, wurde wegen Mordes verurteilt. Alle Indizien weisen daraufhin, dass er einen gleichaltrigen Drogendealer im Streit erschossen hat. Doch Harry Hole glaubt nicht an diese einfache Lösung, denn – so kennt man ihn – erst die Intuition, dann die Fakten! So kehrt er nach Oslo zurück, um den wahren Mörder zu finden, gerät in den Strudel korrupter Machenschaften – und muss sich dabei den Dämonen seiner eigenen Vergangenheit stellen …
Auch in seinem neuen Krimi um den Kommissar Harry Hole beweist Jo Nesbø ein tiefes Gespür für die „nachtdunkle Seite im Menschen“ (Der Spiegel). „Die Larve“ (Ullstein) zeigt Risse und Kratzer in menschlichen Fassaden und wirft einen düsteren Schatten auf Norwegens Gesellschaft. Soziales Elend, Abhängigkeit, Gier, Korruption und die Verrohung menschlicher Ideale im Drogensumpf: Nesbø gelingt, neben hochkarätiger Spannung und atemberaubendem Nervenkitzel, ein authentisches Portrait einer traurigen Realität. „Es ist schon ein sehr düsteres Buch“, so der Autor, „aber Oslo ist schon seit langem keine unschuldige Stadt mehr.”
Auch in seinem neuen Krimi um den Kommissar Harry Hole beweist Jo Nesbø ein tiefes Gespür für die „nachtdunkle Seite im Menschen“ (Der Spiegel). „Die Larve“ (Ullstein) zeigt Risse und Kratzer in menschlichen Fassaden und wirft einen düsteren Schatten auf Norwegens Gesellschaft. Soziales Elend, Abhängigkeit, Gier, Korruption und die Verrohung menschlicher Ideale im Drogensumpf: Nesbø gelingt, neben hochkarätiger Spannung und atemberaubendem Nervenkitzel, ein authentisches Portrait einer traurigen Realität. „Es ist schon ein sehr düsteres Buch“, so der Autor, „aber Oslo ist schon seit langem keine unschuldige Stadt mehr.”
Hamburger Kriminacht mit Carmen Korn („Vorstadtprinzessin”), Michael Koglin („Blutengel”), Sebastian Knauer („Tödliche Kantaten”) und Marina Heib („Parasiten”). Heide Soltau moderiert.
Es wird blutig in Hamburg – und es
geht an die Seele der Menschen. Vier Hamburger Autorinnen und Autoren
leben ihre kriminellen Fantasien aus,
mal subtil, mal brutal. Gerecht aufgeteilt, nach guter Kaufmannsart. Blutig und mächtig spannend
wird’s bei Marina Heib und Michael Koglin. „Parasiten“ (Piper) heißt der neue
Thriller von Marina Heib, der die Leser mit konkreten Unappetitlichkeiten konfrontiert: Die zwei Leichen, die am
Anfang stehen, sind übersät mit Würmern, Maden und einigem Unerfreulichen mehr, Parasiten halt. Was die beiden Toten letztlich eint, hätten sich
Kommissar Christian Beyer und sein
Team so auch nicht träumen lassen. Bekannt für exquisite Grausamkeiten ist auch Michael Koglin. Nach „Blutengel“ und „Bluttaufe“ wird er mit
„Blutteufel“ (alle Goldmann) seinen
dritten Kriminalroman mit Kommissar Mangold vorstellen. Alles beginnt mit
einem vermeintlich schlichten Herzinfarkt. Doch schlicht ist letztlich gar
nichts, es wird einfach nur grausam. Und schließlich gerät auch Mangold in
die Fänge des Mörders.
In Carmen Korns psychologisch
feinsinnig gestricktem, aber nicht weniger spannendem Kriminalroman „Vorstadtprinzessin“ (Random House) werden am Hamburger Stadtrand mehrere
Mädchen ermordet aufgefunden. Die
lebenslustige Leni aus reichem Haus
scheint das ideale nächste Opfer zu
sein: Sie flirtet gern mit Jungs aus ihrem Viertel. Doch die kleinen Abenteuer reichen ihr nicht. Dann ist sie verschwunden, irgendwo auf dem Hamburger Kiez. Einen „Musikkrimi“ hat der einstige „Spiegel“-Redakteur Sebastian
Knauer sein Krimidebüt „Tödliche Kantaten“ (Ellert & Richter) untertitelt.
Auslöser für eine Mordserie sind Kompositionen von Johann Sebastian Bach,
die bislang als verschollen galten. Die
Ermittlungen lassen den Hamburger
Privatdetektiv Pit Koch nicht nur an
seine persönlichen Grenzen stoßen –
die Spur führt auch nach Leipzig, Los
Angeles und zurück ins Hamburg des
18. Jahrhunderts.
Ein grausames Verbrechen erschüttert einen Vorort von Kopenhagen. Die verstümmelten Leichen von fünf Männern hängen an der Decke einer Turnhalle. Bald jedoch stellt sich die Frage, ob es sich bei den Opfern nicht auch um Täter handelt. Pädophile sollen es sein. Wurden sie vielleicht von ehemaligen Opfern für ihre Verbrechen gestraft? Wann sind Täter wirklich Täter und Opfer wirklich Opfer? „Für jedes unserer Bücher wählen wir ein übergeordnetes Thema. In ,Schweinehunde’ geht es um die Gegenüberstellung von Recht und Zivilisation versus Selbstjustiz“, sagt Lotte Hammer, die eine Hälfte des dänischen Geschwister- und Autorenpaares Lotte & Søren Hammer. Der Krimi „Schweinehunde“ (Droemer Verlag) ist ihr erstes Werk, in Dänemark bereits ein Nummer-Eins-Bestseller und der Auftakt zu einer Serie um den Kommissar Konrad Simonsen.
Und noch ein dänisches Duo-Debüt gibt es beim Krimifestival zu entdecken: Tzadikim Nastarim heißt ein jüdischer Mythos, nach dem es 36 Gerechte auf der Erde gibt. Gute Menschen, die die Welt beschützen. 34 Leichen gibt es, überall auf dem Globus verteilt, die zwei Merkmale einen: Alle tragen ein seltsames Mal auf dem Rücken, und alle haben Gutes vollbracht. Gibt es einen Mörder, der alle 36 Gerechten töten und somit die Welt ins Chaos stürzen will? Kommissar Niels Bentzon und die Physikerin Hannah Lund versuchen, das Rätsel um den Tod der Gerechten zu lösen und die beiden Letzten zu retten. Dabei stoßen sie auf ein Geheimnis, das sie selbst in tödliche Gefahr bringt. Ein außergewöhnlicher Thriller, der bis zur letzten Seite spannend bleibt und der Mörder definitiv der ist, von dem man es am wenigsten erwartet. Lassen Sie sich überraschen!
A.J. Kazinski ist ein grießgrämiger, alter New Yorker Jude, der sich als verkanntes Genie versteht, die ganze Welt hasst und den es gar nicht gibt. Die beiden Autoren Anders Rønnow Klarlund und Jacob Weinreich haben das Pseudonym aus einem Grund erfunden: „Wenn einer von uns die Arbeit des anderen kritisiert wollte, hat das keiner von uns persönlich nehmen müssen. Wir haben dann einfach den imaginären Herrn Kazinski angerufen und ihn um seine Meinung gebeten.“ „Die Auserwählten“ (Heyne Verlag) ist das Debüt des Regisseurs Klarlund und des Drehbuch- und Romanautoren Weinreich, wahrscheinlich jedoch nicht das letzte, was Sie von Niels Bentzon hören werden.
Und noch ein dänisches Duo-Debüt gibt es beim Krimifestival zu entdecken: Tzadikim Nastarim heißt ein jüdischer Mythos, nach dem es 36 Gerechte auf der Erde gibt. Gute Menschen, die die Welt beschützen. 34 Leichen gibt es, überall auf dem Globus verteilt, die zwei Merkmale einen: Alle tragen ein seltsames Mal auf dem Rücken, und alle haben Gutes vollbracht. Gibt es einen Mörder, der alle 36 Gerechten töten und somit die Welt ins Chaos stürzen will? Kommissar Niels Bentzon und die Physikerin Hannah Lund versuchen, das Rätsel um den Tod der Gerechten zu lösen und die beiden Letzten zu retten. Dabei stoßen sie auf ein Geheimnis, das sie selbst in tödliche Gefahr bringt. Ein außergewöhnlicher Thriller, der bis zur letzten Seite spannend bleibt und der Mörder definitiv der ist, von dem man es am wenigsten erwartet. Lassen Sie sich überraschen!
A.J. Kazinski ist ein grießgrämiger, alter New Yorker Jude, der sich als verkanntes Genie versteht, die ganze Welt hasst und den es gar nicht gibt. Die beiden Autoren Anders Rønnow Klarlund und Jacob Weinreich haben das Pseudonym aus einem Grund erfunden: „Wenn einer von uns die Arbeit des anderen kritisiert wollte, hat das keiner von uns persönlich nehmen müssen. Wir haben dann einfach den imaginären Herrn Kazinski angerufen und ihn um seine Meinung gebeten.“ „Die Auserwählten“ (Heyne Verlag) ist das Debüt des Regisseurs Klarlund und des Drehbuch- und Romanautoren Weinreich, wahrscheinlich jedoch nicht das letzte, was Sie von Niels Bentzon hören werden.
Nele Neuhaus liest aus „Wer Wind säht”, Volker Albers moderiert.
Mit diesem Erfolg hat keiner gerechnet,
sie wohl am allerwenigsten: Nele Neuhaus avancierte mit ihren im Taunus
angesiedelten Kriminalgeschichten
quasi über Nacht, genauer: innerhalb
eines guten Jahres, zu einer der meist
gelesenen deutschen Krimiautorinnen. Mehr als 700.000 Exemplare hat sie
bislang von ihren fünf Kriminalromanen mit den Kommissaren Oliver von
Bodenstein und Pia Kirchhoff verkauft.
Mit „Schneewittchen muss sterben“
(List), dem vierten Roman der Reihe, begann 2010 die Erfolgsstory: 30 Wochen lang stand das Buch auf der „Spiegel“-Bestsellerliste, die Filmrechte
sind verkauft, ebenso die Lizenzen für
Übersetzungen in 14 Sprachen.
„Wer Wind sät“ (Ullstein) ist der Titel des aktuellen Kriminalromans von Nele Neuhaus, aus dem sie beim Krimifestival lesen wird – wieder ist er im Taunus angesiedelt, und wieder erzählt die Autorin eine ungemein spannende und atmosphärisch dicht erzählte Geschichte. Alles beginnt mit einem toten Nachtwächter. Im Bürogebäude einer Firma, die Windparks baut, ist der Mann von der Treppe gestürzt. Ob Unfall oder Mord bleibt anfangs offen. Kirchhoff und von Bodenstein kommen erst langsam einer politischen Intrige auf die Spur – wem nützt es, wenn ein Windpark im Taunus entsteht, und vor allem: wem schadet es? Schnell ist den Ermittlern klar: Die Kontrahenten scheuen auch vor Mord nicht zurück. Und für den Kommissar entwickelt sich der Fall unversehens besonders brenzlig, sein Vater wird durch eine Erbschaft in die Geschichte hineingezogen. Auch er gerät in große Gefahr.
„Wer Wind sät“ (Ullstein) ist der Titel des aktuellen Kriminalromans von Nele Neuhaus, aus dem sie beim Krimifestival lesen wird – wieder ist er im Taunus angesiedelt, und wieder erzählt die Autorin eine ungemein spannende und atmosphärisch dicht erzählte Geschichte. Alles beginnt mit einem toten Nachtwächter. Im Bürogebäude einer Firma, die Windparks baut, ist der Mann von der Treppe gestürzt. Ob Unfall oder Mord bleibt anfangs offen. Kirchhoff und von Bodenstein kommen erst langsam einer politischen Intrige auf die Spur – wem nützt es, wenn ein Windpark im Taunus entsteht, und vor allem: wem schadet es? Schnell ist den Ermittlern klar: Die Kontrahenten scheuen auch vor Mord nicht zurück. Und für den Kommissar entwickelt sich der Fall unversehens besonders brenzlig, sein Vater wird durch eine Erbschaft in die Geschichte hineingezogen. Auch er gerät in große Gefahr.
Gisa Klönne liest aus „Nichts als Erlösung”, Friedrich Ani liest aus „Süden und die Schlüsselkinder”. Volker Albers moderiert.
Mit Gisa Klönne und Friedrich Ani
haben sich zwei der renommiertesten deutschen Krimiautoren beim Hamburger Krimifestival angesagt. Zwei Autoren zudem, die unkonventionelle Ermittler zu ihren Serienfiguren erkoren haben. Tabor Süden, der (Anti)Held des Münchners Friedrich Ani, arbeitete früher auf der Vermisstenstelle der Münchner Kripo, nach seiner Demission ermittelt er jetzt auf eigene Faust,
zuletzt in dem fulminanten Roman „Süden“. Judith Krieger, Hauptkommissarin der Kölner Autorin Gisa Klönne, trägt ihren Nachnamen mit gewissem
Recht, gefallen jedenfalls lässt sie, die
passionierte Biertrinkerin, sich nichts.
In „Nichts als Erlösung“ (Ullstein), Klönnes aktuelles Buch, das sie beim Krimifestival vorstellt, bekommt es Krieger mit einem grässlich entstellten Toten in der Kölner Altstadt zu tun. Rätselhaft ist, dass offenbar niemand den Mord in dem belebten Viertel bemerkt hat. Der Täter, so scheint es, sucht die Öffentlichkeit. Nach der Identifizierung des Toten stoßen die Ermittler auf eine Familientragödie – der Ermordete stand vor vielen Jahren selbst unter Mordverdacht.
Gisa Klönne legt mit ihrem fünften Fall für Judith Krieger einen eindringlich und rasant erzählten Kriminalroman über ein lang verschwiegenes Kapitel der deutschen Geschichte vor.
„Süden und die Schlüsselkinder“ (Droemer Knaur) heißt der neue Kriminalroman von Friedrich Ani, der wenige Tage vor dem Krimifestival erscheint. Der junge Adrian verschwindet kurz vor Weihnachten aus dem Kinderschutzhaus. Tabor Süden, Experte für das Auffinden verschwundener Menschen, macht sich auf die Suche. Die einzigen Hinweise, wo Adrian sich aufhalten könnte, stehen in einer SMS, die der Junge an seine Freundin geschickt hat.
Erneut stellt Friedrich Ani seine Fähigkeit unter Beweis, Figuren ungemein sensibel zu zeichnen und die Risse in den sorgsam gehüteten Fassaden des Alltags punktgenau genau zu benennen.
In „Nichts als Erlösung“ (Ullstein), Klönnes aktuelles Buch, das sie beim Krimifestival vorstellt, bekommt es Krieger mit einem grässlich entstellten Toten in der Kölner Altstadt zu tun. Rätselhaft ist, dass offenbar niemand den Mord in dem belebten Viertel bemerkt hat. Der Täter, so scheint es, sucht die Öffentlichkeit. Nach der Identifizierung des Toten stoßen die Ermittler auf eine Familientragödie – der Ermordete stand vor vielen Jahren selbst unter Mordverdacht.
Gisa Klönne legt mit ihrem fünften Fall für Judith Krieger einen eindringlich und rasant erzählten Kriminalroman über ein lang verschwiegenes Kapitel der deutschen Geschichte vor.
„Süden und die Schlüsselkinder“ (Droemer Knaur) heißt der neue Kriminalroman von Friedrich Ani, der wenige Tage vor dem Krimifestival erscheint. Der junge Adrian verschwindet kurz vor Weihnachten aus dem Kinderschutzhaus. Tabor Süden, Experte für das Auffinden verschwundener Menschen, macht sich auf die Suche. Die einzigen Hinweise, wo Adrian sich aufhalten könnte, stehen in einer SMS, die der Junge an seine Freundin geschickt hat.
Erneut stellt Friedrich Ani seine Fähigkeit unter Beweis, Figuren ungemein sensibel zu zeichnen und die Risse in den sorgsam gehüteten Fassaden des Alltags punktgenau genau zu benennen.
Giampaolo Simi liest aus „Camorrista”. Martin Maria Blau liest den deutschen Text, Christine Gräbe moderiert.
„Asphaltfleisch. Sie wissen es ja eigentlich, dass sie früher oder später Asphaltfleisch werden. Früher oder später erledigt sie jemand, als wären sie Schlachtvieh. Eine Frage der Zeit. Manchmal nicht einmal von viel Zeit.“
Rosa, eine junge, unerfahrene Polizistin mit „Beinahe-Abschluss in Philosophie“, erhält ihren ersten großen Auftrag im Antimafia-Sonderkommando: Sie soll einen aussagewilligen 18-jährigen Camorra-Boss vor der Rache seines Clans beschützen. Und es könnte schlimmer nicht kommen: Daniel Mastronero, genannt Cocíss, ist ein Killer, der erpresst, dealt und mordet. „Gewalttätiges Verhalten, asozial, paranoid.“ Und kokainabhängig. Als Rosa ihn an eine Sondereinheit übergeben soll, entpuppt sich dies als Falle. Rosa trifft intuitiv eine Entscheidung mit weitreichender Konsequenz – und wird selbst zur Zielscheibe. Immer tiefer gerät sie in dunkle Machenschaften und wird das Opfer von Cocíss‘ perfidem Plan …
Giampaolo Simis neuer Roman „Camorrista“ (C. Bertelsmann) ist ein atemberaubender Thriller mit furiosem Tempo. „Schnörkellos und erschreckend authentisch” (Stern), in knapper, treffsicherer Sprache gewährt Simi Blicke in den düsteren Abgrund des organisierten Verbrechens, der erschüttert und fesselt zugleich. Der Roman zeichnet dabei drastisch-realistisch ein Psychogramm seiner Figuren und schafft einen intensiven, atmosphärischen Eindruck der Realität einer von der Mafia beherrschten Gesellschaft. Ein Roman wie ein Schleuderkurs. „Ein Auto, das mit Koks statt mit Benzin fährt“.
Rosa, eine junge, unerfahrene Polizistin mit „Beinahe-Abschluss in Philosophie“, erhält ihren ersten großen Auftrag im Antimafia-Sonderkommando: Sie soll einen aussagewilligen 18-jährigen Camorra-Boss vor der Rache seines Clans beschützen. Und es könnte schlimmer nicht kommen: Daniel Mastronero, genannt Cocíss, ist ein Killer, der erpresst, dealt und mordet. „Gewalttätiges Verhalten, asozial, paranoid.“ Und kokainabhängig. Als Rosa ihn an eine Sondereinheit übergeben soll, entpuppt sich dies als Falle. Rosa trifft intuitiv eine Entscheidung mit weitreichender Konsequenz – und wird selbst zur Zielscheibe. Immer tiefer gerät sie in dunkle Machenschaften und wird das Opfer von Cocíss‘ perfidem Plan …
Giampaolo Simis neuer Roman „Camorrista“ (C. Bertelsmann) ist ein atemberaubender Thriller mit furiosem Tempo. „Schnörkellos und erschreckend authentisch” (Stern), in knapper, treffsicherer Sprache gewährt Simi Blicke in den düsteren Abgrund des organisierten Verbrechens, der erschüttert und fesselt zugleich. Der Roman zeichnet dabei drastisch-realistisch ein Psychogramm seiner Figuren und schafft einen intensiven, atmosphärischen Eindruck der Realität einer von der Mafia beherrschten Gesellschaft. Ein Roman wie ein Schleuderkurs. „Ein Auto, das mit Koks statt mit Benzin fährt“.
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