7. Hamburger
Krimifestival
Kampnagel – k1
Mittwoch,
30.10.2013 19.00 Uhr
Jarrestr.
20, 22303 Hamburg
Eintritt:
12 Euro
Seeluft
und dunkle Idylle: Friedrich Dönhoff, Carmen Korn, Frank Göhre. Friedrich
Dönhoff liest aus Seeluft, erschienen
bei Diogenes, Carmen Korn liest aus Dunkle
Idylle, erschienen bei dtv, Frank Göhre liest aus Geile Meile, erschienen bei Pendragon. Harald Butz moderiert.
„Göhre
schreibt wie Hitchcock filmt.“ Ein Ritterschlag für den Alt-Meister des
deutschen Kriminalromans, verliehen vom Deutschen Allgemeinen Sonntags-Blatt.
In diesem Jahr feiert Frank Göhre seinen 70. Geburtstag. Seine Romane führen
den Leser auf die Schattenseiten Hamburgs, in die Kaschemmen und
Rotlicht-Winkel. Reeperbahn, geile Meile? Göhre erzählt von der ewigen Gier
nach Macht, Geld und Sex auf dem Kiez – mittendrin Hauptkommissar Jörg Fedder,
dem es zunehmend schwerer fällt, zwischen Gut und Böse zu unterscheiden.
Frank
Göhre, geboren 1943, wuchs in Bochum auf, absolvierte eine Lehre als
Großhandelskaufmann und eine Ausbildung zum Buchhändler. Er arbeitete als Autor
beim NDR und WDR und war Lektor im Weismann-Verlag in München. Seit vielen
Jahren lebt er als Roman- und Drehbuchautor in Hamburg. Seine Werke wurden
bereits mehrfach prämiert, u. a. zwei Mal mit dem Deutschen Krimi Preis. In dem
Sammelband Geile Meile dreht sich
alles um den Hamburger Kiez.
Wie
trügerisch eine Idylle sein kann, weiß Carmen Korn. Schauplatz ihres aktuellen
Krimis ist ein Haus am Kanal. Dorthin verschlägt es eine Patchwork-Familie, die
im neuen Zuhause ihr Glück zu finden glaubt, aber der Umzug steht unter keinem
guten Stern. Beklemmung spüren alle, als bekannt wird, dass der kleine Sohn der
Vormieter an diesem scheinbar idyllischen Ort spurlos verschwand. Kurze Zeit
später kommt eine junge Frau auf mysteriöse Weise ums Leben. Es gibt Anzeichen,
dass die Tote mit dem Verschwinden des Jungen in Verbindung stand...
Carmen
Korn, geboren 1952, ist Autorin und Journalistin und arbeitet für Stern,
Brigitte und Die Zeit. Als Schriftstellerin hat sie sich vor allem durch ihre
Krimis einen Namen gemacht, die u. a. mit dem Marlowe-Preis sowie dem
Friedrich-Glauser-Preis prämiert wurden. Sie ist Mitglied der Jury des Hansjörg
Martin-Krimipreises.
Soll man
es tragisch nennen, wenn ein Hamburger Reeder sein Ende zwischen parkenden
Autos findet? Dieser Todesfall ist Ausgangspunkt für die Ermittlungen von
Friedrich Dönhoffs jungem Kommissar Sebastian Fink. In seinem dritten Fall geht
es um nichts weniger als um die Frage, was manchen Hamburgern wichtiger ist:
Geld oder Natur? Dönhoff erzählt von einem erbitterten Streit zwischen
Umweltaktivisten und Schifffahrtsmanagern, von einer sportbesessenen Witwe auf
dem Lande und einem frischverliebten Studentenpaar auf St. Pauli. Finks
Recherchen lassen künftige Spaziergänge entlang der Elbe und durch die
Hafen-City in einem beunruhigenden Licht erscheinen...
Friedrich
Dönhoff, geboren 1967 in Hamburg, studierte Geschichte und Politik, verfasste
Biografien und schrieb das überaus erfolgreiche Buch Die Welt ist so, wie man sie sieht – Erinnerungen an Marion Dönhoff.
Seit 2008 schreibt Dönhoff Kriminalromane um den jungen Kommissar Sebastian
Fink. Mit Seeluft erscheint bei
Diogenes nun der dritte Fall für Sebastian Fink. Friedrich Dönhoff lebt in
Hamburg.
Seeluft
von Friedrich Dönhoff
ist bei Diogenes erschienen, Dunkle
Idylle von Carmen Korn ist bei
dtv erschienen, Geile Meile von Frank
Göhre ist bei Pendragon erschienen.
Das Hamburger Krimifestival ist eine
Initiative von der Buchhandlung Heymann, dem Literaturhaus Hamburg und dem
Hamburger Abendblatt.
(JK 10/13)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen