Literaturhaus
Montag,
11.11.2013
19.30
Uhr
Schwanenwik
38, 22087 Hamburg
Eintritt:
4 – 7 Euro
Marie-Luise
Scherer liest aus ihrem Sammelband Die
Bestie von Paris, der bei Matthes und Seitz erschienen ist. Stephan
Samtleben moderiert.
Ihre
Geschichten und Reportagen seien „eine Mischung aus Wahrscheinlichkeit und
Einfallsreichtum, sie sind (…) besser als alles, was es deutsch zu lesen gibt,“
hat Willi Winkler in der Weltwoche über sie geschrieben, und Hans Magnus
Enzensberger zählt ihre Reportagen zum „Kernbestand der deutschen Literatur der
letzten Jahrzehnte“. Hymnisch in Kritiken gefeiert, man kann fast sagen –
geadelt –, wurde Marie-Luise Scherer immer wieder. Sie hat das Genre der
Reportage zu einer literarischen Kunstform entwickelt und wurde u.a. mit dem
Ludwig-Börne-Preis, dem Italo-Svevo-Preis und dem Heinrich-Mann-Preis
ausgezeichnet. Das besondere an ihren Reportagen ist, dass sie in „Faktendemut“
entstehen, wie Martin Krumbholz in der Frankfurter Rundschau schrieb, dass sie
ihr Thema gleichzeitig in großer dramaturgischer Raffinesse aufbereiten, dabei
jede Form des Moralisierens vermeiden.
Im
Literaturhaus stellt Marie-Luise Scherer den Sammelband ihrer legendären
Paris-Reportagen Die Bestie von Paris
vor, und Die Hundegrenze, eine
Reportage, die davon erzählt, wie Colliemischling Alf und seine Artgenossen an
der Grenze zwischen den beiden deutschen Staaten ihren Wachdienst verrichten
und auf Patrouille gehen.
Die
Bestie von Paris von Marie-Luise Scherer ist bei Matthes
& Seitz erschienen.
Die Lesung ist eine Veranstaltung des
Literaturzentrum e.V.
(JK 11/13)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen