Stories! im
Falkenriedquartier
Freitag,
28.03.2014
19.30
Uhr
Straßenbahnring
17 20251 Hamburg
Eintritt:
5 Euro
Maria Regina Heinitz liest aus
ihrem in diesem März neu erschienenen Roman Als
der Sommer eine Farbe verlor, der bei Bloomsbury Berlin erschien, über eine
Familie, Freundschaft und die Kraft der Phantasie. Ein Gespräch mit der Autorin
führt Brigitte Jakobeit.
An einem
sorglosen Tag im Sommer ‘76 findet Bénédicte ihre Mutter Aimée in deren Atelier
– sie hat versucht, sich das Leben zu nehmen. Kurz darauf zieht der Vater mit
ihr und dem jüngeren Bruder Marcel in die westfälische Provinz. Dort will er
die Leitung einer Klinik übernehmen. Fragen nach der Mutter begegnet er
ausweichend, immerhin schreibt sie Briefe an ihre Kinder. Die beiden erkunden
die vielen Zimmer der alten Villa und den verwunschenen Garten am Rande der
Klinik. Dann beginnt die Schule, und Bénédicte lernt die hochbegabte Susi Engel
kennen, die zuhören kann wie sonst niemand, und alles weiß über Politik, die
RAF und Sex. Außerdem verliebt sie sich in Misha mit dem Rennrad. Mit ihm reist
sie nach Hamburg zu einer Vernissage ihrer Mutter. Sie trifft dort nicht, wie
erhofft, auf Aimée, entdeckt aber ein Gemälde, das deren lange verschwiegenen
Aufenthaltsort verrät. Bénédicte begreift jetzt das nächtliche Fernbleiben des
Vaters und warum ihre Mutter sie trotz der Briefe nie treffen wollte – und sie
erkennt ihr Recht auf das eigene Glück.
Eine
wunderbar leuchtende und tröstliche Familiengeschichte über Liebe und
Verantwortung, Verlust und Annäherung und darüber, was es heißt, den eigenen
Weg zu finden. Ein herzenswarmer, zutiefst berührender Roman.
Maria
Regina Heinitz, geboren 1968 in Isny (Allgäu), studierte Deutsche Sprache,
Literatur und Französisch, arbeitete als Artbuyerin und Fotoproduzentin und
erhielt 2009 den Literaturförderpreis der Kulturbehörde der Hansestadt Hamburg.
Sie lebt in Hamburg.
Als der
Sommer eine Farbe verlor von Maria Regina Heinitz ist
bei Bloomsbury Berlin erschienen.
(JK 03/14)
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