Literaturhaus
Mittwoch, 11.02.2015
19.30 Uhr
Schwanenwik
38, Hamburg
Eintritt:
7 – 12 Euro.
Arno Geiger stellt sein neues Buch Selbstporträt mit Flusspferd vor, das
bei Hanser erschienen ist. Alexander Solloch moderiert den Abend.
„Man ist
erwachsen, wenn man Krisen nicht mehr mit Katastrophen verwechselt.“
Die
Geschichte einer Trennung, einer Liebe und eines Flusspferds, das von der Liebe
nichts versteht. Arno Geiger erzählt in seinem neuen Roman Selbstporträt mit Flusspferd von der Schwierigkeit des
Erwachsenwerdens in einer unverständlichen Welt. Julian ist 22. Mit der
Trennung von Judith kommt er nicht klar, obwohl er sie gewollt hat. So
übernimmt er in Professor Behams Garten die Pflege eines Zwergflusspferds, das
bald, komisch und rätselhaft, den Rhythmus dieses Sommers bestimmt: Es isst,
gähnt, taucht und stinkt. Julian weiß, das Zwergflusspferd will ihm etwas
sagen, doch er ist abgelenkt von Aiko, der Tochter des Professors, in die er
sich verliebt. Dann ist da noch sein Freund Tibor, der alles leichter zu nehmen
scheint als Julian es kann. Was aber, wenn der Sommer vorbei ist? Wenn das
Zwergflusspferd einen Platz für den Winter gefunden hat? Wenn Aiko zurückgeht
nach Paris? Dieser Coming-of-Age-Roman erzählt von der Suche nach einem Platz
in der Welt – für Flusspferde und Menschen.
Seit dem
Erfolg seines 2005 mit dem Deutschen Buchpreis ausgezeichneten Romans Es geht uns gut zählt der 1968 geborene
Arno Geiger zu den angesehensten Gegenwartsautoren. 2011 wurde Der alte König in seinem Exil über die
Demenz seines Vaters von Publikum und Kritik gefeiert.
Selbstporträt
mit Flusspferd von
Arno Geiger ist bei Hanser erschienen.
(JK 02/15)
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