Indonesien – Ehrengast 2015 der
Frankfurter Buchmesse
Als Colin McPhee die
Insel betrat, verfiel er ihr und wurde im Laufe der Jahre mit ihr und ihren
Menschen auf einzigartige Weise vertraut. Er wurde zum größten Kenner
balinesischer Musik und Kultur. Er erzählt vom Abenteuer, in Bali ein Haus
bauen zu wollen. Dabei entsteht ein Bild von
den Menschen und den Geistern, von Traditionen und Tanz, Spiritualität,
Essen und Riten und natürlich der Musik. Dieser legendär gewordene Bericht ist
nicht nur eine humorvolle, packende Lektüre. Bis heute ist es die wohl tiefgründigste
Einführung in Balis Geheimnisse geblieben.
„Alles
in diesem Buch ist Sehen, Hören, Riechen, Schmecken, Fühlen.“ (Minna Lederman, Saturday
Review, London)
Colin
McPhee (1900-1964) studierte Komposition und Klavier in Toronto, Baltimore und
Paris, u.a. bei Edgard Varèse. Ende der 1920er Jahre war er in der New Yorker
Musikszene aktiv. 1931 heiratete er die Anthropologin Jane Belo, eine Schülerin
von Margaret Mead. Sie lebten von 1932 bis 1938 in Bali und Java. Nach der
Scheidung von Belo und der Rückkehr in die USA lebte er wiederum in New York,
bis er 1960 eine Professur für Musikwissenschaften an der University of
California antrat.
Ein Haus in Bali von Colin McPhee ist im Unionsverlag erschienen.
(JK 10/15)
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