Mittlerweile hat
Martina Kempff den fünften Fall für Katja Klein geschrieben, der mit dem Titel Bekehrung bei Piper als Taschenbuch
erschienen ist.
Der Winter hält das
Grenzörtchen Kehr fest im Griff. Eine elegante Frau hat sich durch den
Schneesturm gekämpft und sitzt nun in Katja Kleins Restaurant. Als ein fremder
Mann eintritt, steht die Frau lächelnd auf – und schießt ihm in die Brust. Dann
verschwindet sie in der eisigen Nacht. Das Rendezvous mit dem Tod ist Auftakt
zu einem spannenden Krimi um Glaube und Gehorsam – sowie um Katjas neu
entdeckte Leidenschaft zur rauen, unwirtlichen Eifel und zum knorrigen
belgischen Polizeiinspektor Marcel Langer.
Martina Kempff macht
Jacques Berndorff Konkurrenz. Jacques Berndorf wird gerne als der
Eifel-Krimi-Guru bezeichnet. Er brachte diese raue Gegend zum ersten Mal auf
die Landkarte der Kriminalliteratur. Martina Kempff siedelt ihre Krimis in der
Grenzregion im kleinen Örtchen Kehr an, das zur Hälfte auf belgischem
Territorium liegt. Wenn man augenzwinkernd bedenkt wie klein der Ort ist, dann
müsste bald jeder Einwohner in irgendeinen Mordfall verwickelt sein. Es gibt
viel zu vertuschen, viel zu verbergen und vorzutäuschen. Die Handlung ist
spannend mit vielen Irrungen und Wendungen. Die Autorin ist definitiv auf der
Erfolgsspur. Es würde mich nicht wundern, sollte irgendwann ein Krimitourismus
Richtung Kehr in der Eifel einsetzen.
Martina Kempff ist
Autorin, Übersetzerin und freie Journalistin. Sie war Redakteurin bei der
Berliner Morgenpost, Reporterin bei Welt und Bunte, bis sie beschloss, Bücher
zu schreiben. Besonders bekannt ist sie für ihre historischen Romane wie Die Königsmacherin, Die Beutefrau und Die
Welfenkaiserin, die sich durch hervorragende Recherche und außergewöhnliche
Heldinnen auszeichnen. Martina Kempff lebte lange in Griechenland, später in
Amsterdam. Acht Jahre verbrachte sie in der Eifel, was sie zu einer
einfallsreichen Krimiserie inspirierte. Heute lebt sie im Bergischen Land.
Bekehrung von Martina Kempff
ist bei Piper als Taschenbuch erschienen.
(JK 04/14)
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