Klaus-Peter Wolf liest beim 10. Hamburger Krimifestival am Mittwoch, 2. November

10. Hamburger Krimifestival

Kampnagel K6

Mittwoch  02.11.2016  21.00 Uhr 

Jarrestraße 20,  Hamburg

Eintritt:  16,50  Euro  

Lies, sing und spiel mir das Lied vom Ostfriesen-Tod: Ann Kathrin Klaasens zehnter und schwerster Fall ist Klaus-Peter Wolfs neuer Krimi Ostfriesenschwur, der bei Fischer als Taschenbuch erschienen ist. Volker Albers moderiert den Abend.

Mit kopflosen Tätern kennt Kult-Kommissarin Klaasen sich aus – im übertragenen Sinne. Denn einen Fehler macht jeder mal, früher oder später. Unfassbares geschieht zwischen Langeoog und Wangerooge. Ein Unbekannter enthauptet in Klaasens zehntem Fall Kriminelle, die von der Justiz verschont blieben...  Und er tut dies mit Köpfchen: ein harter Job für Klaasen, vielleicht ihr schwerster Fall?

Ostfriesland hat einen festen Platz auf der Krimi-Weltkarte. Ein Verdienst von Klaus-Peter Wolf, der eine Ausnahmeerscheinung ist. Er schreibt Krimis, die zugleich Gesellschaftsromane sind – gerühmt wird er als „Balzac der Küste“, der die Gegensätze liebt. Gut so! „Ich nutze die Schönheit der Landschaft, um darin dann gruselige Morde zu begehen“, verrät der Mann aus dem Ruhrpott, der an der Küste seine Wahlheimat gefunden hat. „Aus dem Kontrast kommt das eigentliche Lesevergnügen. Da, wo man sonst Urlaub macht, geschieht plötzlich das Schreckliche.“ Gänsehaut pur – dafür sorgt auch Musikerin Bettina Göschl, die Frau an der Seite Klaus-Peter Wolfs, die zu den Ostfriesenkrimis ihres Mannes Lieder komponiert und getextet hat. Schmückendes Beiwerk? Mitnichten. Das ist kongeniale Ton-Kunst mit unvergleichlichen Interpretationen bekannter Hits aus über 80 Jahren Musikgeschichte. Ganz klar: Klaus-Peter Wolf ist verliebt. Wir sind es auch. 

Klaus-Peter Wolf, geboren 1954 in Gelsenkirchen, lebt als freier Schriftsteller in der ostfriesischen Stadt Norden, wie auch seine Kommissarin Ann Kathrin Klaasen. Wie sie ist er nach vielen Jahren im Ruhrgebiet, im Westerwald und in Köln, an die Küste gezogen und Wahl-Ostfriese geworden. Seine Bücher und Filme wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Mehr als 60 seiner Drehbücher wurden verfilmt, darunter viele für Tatort und Polizeiruf 110. 

Totenfang von Klaus-Peter Wolf ist bei Fischer als Taschenbuch erschienen.

(JK 10/16)