Flandern und die Niederlande –
Ehrengast 2016 der Frankfurter Buchmesse
Jens, der Wandergefährte
und Freund der Erzählerin, ist spurlos verschwunden. Ein Rätsel, niemand weiß
etwas. Sie sucht seine Lieblingsorte auf, wandert gemeinsam begangene Routen ab
und stößt dabei auf die Arbeiten des bedeutenden Schweizer Alpengeologen Albert
Heim (1879–1937). Seinen Anspruch, aus den Gesteinsschichten der Berge die
Geschichte der Menschheit herauszulesen, nimmt sie auf, um Spuren vom Verbleib
ihres Freundes freizulegen. Am Ende bleibt Jens unauffindbar, aber die Reise
befreit die Erzählerin von ihrer Trauer und führt sie zu ihrer eigenen,
verschütteten Sehnsucht. Eine ungewöhnliche Expedition durch die Schweiz,
England und Berlin, hinein in eine wundersame Berg- und Erinnerungslandschaft.
Miek Zwamborn ist 1974 in
Südholland geboren. Sie lebte längere Zeit im Engadin und ist Übersetzerin des
Schweizers Arno Camenisch, Dichterin, Schriftstellerin und bildende Künstlerin.
Zwamborn lebt und arbeitet in Amsterdam. Wir sehen uns am Ende der Welt
ist ihr erster Roman, der in deutscher Sprache erscheint.
Wir sehen uns am Ende der Welt von Miek Zwamborn ist bei Nagel
& Kimche erschienen.
(JK 10/16)
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