literatur altonale mit Sven Amtsberg in der Buchhandlung Cohen + Dobernigg am Donnerstag, 22. Juni

Buchhandlung Cohen + Dobernigg
Donnerstag, 22.06.2017  20.30 Uhr
Sternstraße 4, Hamburg
Eintritt: 8 Euro

literatur altonale: Seit vielen Jahren ist Sven Amtsberg als Literaturveranstalter, Stadtführer, Moderator und Kolumnist der unangefochtene Chefentertainer der Hamburger Literatur. Ein Pfundskerl, der die 111 Gründe, den FC St. Pauli zu lieben so gut kennt, wie Die Wahrheit über Deutschland, erschienen im Rowohlt Verlag. Und ja, dieser Autor weiß auch, dass nichts so ist, wie es scheint, in 20 fast wahren Geschichten, erschienen im Metrolit Verlag, hat er über Paranormale Phänomene aufgeklärt. Es fehlte nur noch eine Kleinigkeit für den literarischen Olymp, nämlich ein Roman. Der ist im Frühjahr in der Frankfurter Verlagsanstalt erschienen und heißt Superbuhei. Zur literatur altonale stellt Sven Amtsberg seinen Roman in der Buchhandlung Cohen + Dobernigg vor. 

Gewidmet ist Superbuhei Klaus Meine, denn nach dem Sänger der Rockband „Scorpions“ hat Jesse, die Hauptfigur des Romans, seine Kneipe benannt. Der Sohn eines Elvis-Imitators ist in Rahlstedt aufgewachsen, an der Seite eines Zwillingsbruders, der ihm so ähnlich sieht, dass noch nicht einmal der Vater die Jungs auseinanderhalten kann. Nichts fürchtet Jesse mehr, als diesen Bruder, von dem er glaubt, er wolle sein Leben kapern. Und mit ihm seine Frau Mona, eine „Sitzschönheit“, die bei Kerzen an Romantik denkt, aber die Risikofaktoren unterschätzt. Jesse muss sie mit Schlaftabletten füttern, damit er in Ruhe, das Gewehr im Anschlag, über das Haus wachen kann. Mona, deren „Proportionen auch untenrum“ nicht stimmen, schleicht dann doch nachts in den Essbereich, und Jesse drückt ab. Mit fatalen Folgen. Doch das ist nur der Anfang. Es geht weiter. Und es wird schlimmer, in diesem Roman, der sich als Komödie ausgibt und zu einem furiosen Thriller wird, in dem „die Verbindungen zur Realität“ am Ende vollends gekappt werden.

Superbuhei von Sven Amtsberg ist bei der Frankfurter Verlagsanstalt erschienen.
(JK 06/17) 

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