Frankreich – Ehrengast 2017 der
Frankfurter Buchmesse
„Wer auf meiner
Beerdigung weint, mit dem rede ich kein Wort mehr“, hat Lou oft gewitzelt. Lou,
die auf der kleinen bretonischen Insel ein echter Paradiesvogel war und von
allen geliebt wurde. Lou mit ihren Spleens – Champagner, bitte, aber nur von
Mercier! – und Macken – sie kochte miserabel, aber mit Liebe –, einem Lachen,
das lauter war als das Kreischen der Möwen, und einem Herzen so weit wie das
Meer. Nun ist Lou tot – und die Familie droht auseinanderzubrechen. Im
Testament bittet sie ihren Mann Jo, ihr einen letzten Wunsch zu erfüllen: Er
soll das zerrüttete Verhältnis zu ihren erwachsenen Kindern Cyrian und Sarah
wieder kitten und beide glücklich machen. Erst dann darf er Lous letzten Brief
lesen – der versiegelt, natürlich in einer Champagnerflasche, auf ihn wartet.
Eine Flaschenpost, die das Leben einer ganzen Familie verändert.
Lorraine Fouchet, geboren
1956, arbeitete als Notärztin, ehe sie sich ganz dem Schreiben widmete. Sie ist
Autorin zahlreicher Romane. Sie lebt in der Nähe von Paris und auf der Île de
Groix, dem Schauplatz von Ein geschenkter Anfang.
(JK 08/17)
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