Zentralbibliothek
Samstag, 02.09.2017
18.30 und 20.00 Uhr
Straßenbahnring 17, Hamburg
Eintritt: 8 Euro, erm. 5 Euro.
Lange Nacht der Literatur 2017
Abend mit zwei Autoren und einem
Klavierspieler. Um 18:30 Uhr liest Sebastian Lehmann aus seinem Buch Ich
war jung und hatte das Geld. Meine liebsten Jugendkulturen aus den wilden
Neunzigern. Um 20:00
Uhr liest Andreas Stichmann aus seinem Buch Die
Entführung des Optimisten Sydney Seapunk. Zur
Einstimmung und in der Pause spielt der Jazzpianist Lukas Klapp.
Sebastian Lehmann, bekannt
aus der Lesebühnen-Szene, kennt sich mit den Marotten Heranwachsender aus, denn
er hat sie alle gesammelt. Wenn jetzt das Leben mal wieder zu erwachsen ist –
dann ist dieses Best-of unserer schönsten Jugendkulturen die beste Medizin
dagegen. Nach den großen Erfolgen der
Vergangenheit (Jugend und Taschengeld), jetzt die großen Niederlagen der
Gegenwart. Aber auch Scheitern ist lustig. Vor allem für die Anderen. Sebastian
Lehmann erzählt vom alltäglichen kapitalistischen Irrsinn der postpostmodernen
Welt und seinen Eltern. Es werden die Top 10 seiner liebsten Jugendkulturen
verlesen und die größten Hits der 80er, 90er und das Beste von Heute übersetzt.
Ein Spaß. Vor allem für die Anderen.
Sebastian
Lehmann, in Freiburg geboren, lebt in Berlin. Er ist regelmäßig bei radioeins und auf SWR 3 zu
hören. In Berlin ist er Teil der größten Lesebühne Deutschlands, die auch als
Bühne 36 im rbb Fernsehen und auf Netflix lief. Er liest
auf Bühnen in ganz Deutschland und bei der Lesebühne Lesedüne in Kreuzberg. Auf
radioeins und SWR3 läuft seine Kolumne Meine 100 liebsten Jugendkulturen. Außerdem ist er Teil
der Fernsehshow Bühne 36, die im rbb Fernsehen und in der ARD
ausgestrahlt wird.
Ich
war jung und hatte das Geld – Meine liebsten Jugendkulturen aus den wilden
Neunzigern von Sebastian
Lehmann ist bei Goldmann erschienen.
Der Sonnenhof in
Hamburg-Osdorf - früher alternatives Wohnprojekt, heute eher betreutes Wohnen –
hat schon bessere Zeiten gesehen; dort treffen Raffi, jetziger Leiter, seine
Mutter, Bibi, die Sozialstunden ableistet u.a. aufeinander in einem
gleichermaßen komischen wie ernsthaften Roman. Andreas Stichmann liest nicht
nur, sondern zeigt Collagen und begleitet sich selbst am Mini-Keyboard.
Andreas Stichmann, 1983 in Bonn geboren,
studierte am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig. 2008 erschien sein
Erzählungsband Jackie in Silber, für den er unter anderem den Clemens
Brentano-Preis, den Kranichsteiner Literaturförderpreis und den Hamburger
Förderpreis für Literatur bekam. Das große Leuchten, sein erster Roman,
wurde für den Bachmann-Preis nominiert und mit dem Förderpreis zum Bremer
Literaturpreis ausgezeichnet. Andreas Stichmann lebt in Berlin.
Die Entführung des Optimisten
Sydney Seapunk von Andreas
Stichmann ist bei Rowohlt erschienen.
Die Zentralbibliothek der Bücherhallen
Hamburg am Hühnerposten verführt 500.000 Mal zum Lesen, Hören, Sehen, Spielen
und Erkunden.
(JK 08/17)
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