Jean Echenoz: Unsere Frau in Pjöngjang (Hanser Berlin)

Frankreich – Ehrengast 2017 der Frankfurter Buchmesse

Auf geheimer und sehr turbulenter Mission in Nordkorea: ein Agentenroman, wie nur Jean Echenoz ihn schreiben kann.

Constance, attraktiv, ungebunden, einem Abenteuer nicht abgeneigt, wird überfallen und verschleppt – im Auftrag des französischen Geheimdienstes: Sie soll die Schlüsselrolle in einer riskanten Mission spielen. Ziel: die Destabilisierung Nordkoreas. Constance erweist sich als Idealbesetzung und läuft in Pjöngjang als Geliebte eines hochrangigen Funktionärs zur Hochform auf. Doch als ihre Entführer plötzlich versuchen, ihr zur Flucht zu verhelfen, läuft alles aus dem Ruder. Einige Verfolgungsjagden und Schießereien später weiß niemand mehr, wer hier welche Strippen zieht und warum.  

Unsere Frau in Pjöngjang ist in jeder Zeile beides: Agentenroman und dessen Unterwanderung – und vor allem ein grandioses Spiel.

Jean Echenoz wurde 1947 in Orange (Provence) geboren, er lebt in Paris. Für seinen Roman Ich gehe jetzt wurde er 1999 mit dem Prix Goncourt ausgezeichnet. 

Unsere Frau in Pjöngjang  von Jean Echenoz ist bei Hanser Berlin erschienen.  
(JK 08/17)

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