Polittbüro
Sonntag, 24.02.2019 20.00 Uhr
Steindamm 45, Hamburg
Eintritt: 10 – 15 Euro
Adriana Altaras liest aus ihrem neuen Roman Die
jüdische Souffleuse, der bei Kiepenheuer und Witsch erschienen ist.
Sie ist eine wunderbare
Erzählerin, der mit ihrem neuen Roman „wieder einmal ein großer Wurf“ (Jüdische
Allgemeine) gelungen ist. Mit der Geschichte ihrer „strapaziösen Familie“ ist
sie berühmt geworden, die vielfach ausgezeichnete Regisseurin und
Schauspielerin Adriana Altaras, die 1960 in Kroatien geboren wurde und als kleines
Kind nach Deutschland kam. In ihrem Bestseller Titos Brille (2012)
erzählt sie von ihren Eltern, die im ehemaligen Jugoslawien als Partisanen
gekämpft haben, und von ihrem eigenen, ziemlich unorthodoxen Familienleben in
Berlin. Das ist auch in ihre folgenden Bücher eingeflossen, ob sie als „jüdische
Mutter“ auspackt oder aus ihrem Alltag erzählt.
In ihrem neuen Roman, den
sie im Polittbüro vorstellen wird, nimmt sie uns nun mit ins Theater: Die
Erzählerin heißt nicht nur Adriana Altaras, sondern arbeitet auch als
Regisseurin an der Oper, so wie Sissele, die Souffleuse, um deren Geschichte es
eigentlich geht. Zusammen mit Adriana tritt Sissele eine Reise in die
Vergangenheit an, um ihre Verwandten zu finden, die es nach dem Zweiten
Weltkrieg in alle Winde zerstreut hat. Sie forschen in Theresienstadt und
Mauthausen und landen am Ende „ein bisschen verloren, aber nicht unglücklich“
auf Island.
Die jüdische Souffleuse von Adriana Altaras ist bei Kiepenheuer
und Witsch erschienen.
(JK 02/19)
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