Sebastian Fitzeks neuer Roman Der erste letzte Tag ist kein Thriller und der bekannte Thriller begibt sich mit seinem bei Droemer erschienenen Roman auf neues Terrain.
Ein ungleiches Paar, eine schicksalhafte Mitfahrgelegenheit, ein Selbstversuch der besonderen Art: was geschieht, wenn zwei Menschen einen Tag verbringen, als wäre es ihr letzter? Ein Roadtrip voller Komik, Dramatik und unvorhersehbarer Abzweigungen von Sebastian Fitzek – mit zwei skurrilen, ans Herz gehenden Hauptfiguren, die unterschiedlicher nicht sein könnten.
Livius Reimer macht sich auf den Weg von München nach Berlin, um seine Ehe zu retten. Als sein Flug gestrichen wird, muss er sich den einzig noch verfügbaren Mietwagen mit einer jungen Frau teilen, um die er sonst einen großen Bogen gemacht hätte. Zu schräg, zu laut, zu ungewöhnlich – mit ihrer unkonventionellen Sicht auf die Welt überfordert Lea von Armin Livius von der ersten Sekunde an. Bereits kurz nach der Abfahrt lässt Livius sich auf ein ungewöhnliches Gedankenexperiment von Lea ein – und weiß nicht, dass damit nicht nur ihr Roadtrip einen völlig neuen Verlauf nimmt, sondern sein ganzes Leben!
Sebastian Fitzek kann also nicht nur Thriller. Sehr unterhaltsam ist sein Roman Der letzte Tag mit sympathischen Figuren, die mit kleinen Macken behaftet sind, und die Leser:innen berühren. Und wie bei seinen Thrillern kann man auch hier nicht sicher sein, wie es endet.
Sebastian Fitzek, geboren 1971, ist Deutschlands erfolgreichster Autor von Psychothrillern. Seit seinem Debüt Die Therapie (2006) ist er mit allen Romanen ganz oben auf den Bestsellerlisten zu finden. Mittlerweile erscheinen seine Bücher in sechsunddreißig Ländern und sind Vorlage für internationale Kinoverfilmungen und Theateradaptionen. Als erster deutscher Autor wurde Sebastian Fitzek mit dem Europäischen Preis für Kriminalliteratur ausgezeichnet und 2018 mit der 11. Poetik-Dozentur der Universität Koblenz-Landau geehrt. Er lebt in Berlin.
Der erste letzte Tag von Sebastian Fitzek ist bei Droemer erschienen.
(JK 07/21)
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