
Altonaer Theater
Dienstag, 07.10.2008 20.00 Uhr
Museumstraße 17
Eintritt: 12 €
Jörg Thadeusz und Christine Westermann stellen ihr Buch Aufforderung zum Tanz vor, das bei Kiepenheuer & Witsch erschienen ist.
Ein Mann - eine Frau: ein schwindelerregender Tanz – Die beiden Bestsellerautoren Christine Westermann und Jörg Thadeusz kannten sich kaum, bevor sie sich in das Abenteuer stürzten, gemeinsam ein Buch zu schreiben. Was hat sie dazu getrieben? Eine riesige Neugier aufeinander: Jeder will herausfinden, wie der andere - anderes Geschlecht, anderes Lebensalter - die großen und kleinen Themen des Lebens betrachtet.
Christine Westermann und Jörg Thadeusz teilen mehr als eine Leidenschaft: Als Journalisten haben sie ihre Lust, Menschen und deren Geschichten kennen zu lernen und zu hinterfragen, zu ihrem Beruf gemacht. Beide zeigen sie sich in ihren Büchern als Meister der Beobachtung, die selbst noch den alltäglichsten Situationen poetische und hochkomische Seiten abzugewinnen vermögen. Beide sind sie entwaffnend aufrichtig. Und hochgradig charmant. Ihr Briefwechsel ist eine Aufforderung zum Tanz, nur wer hier wen auffordert, ist noch nicht geklärt. So fängt es schon an. Wie soll man es halten mit alten Traditionen? Sind vertauschte Rollen gleich gute Rollen? Mit großer Anmut, unerwarteten Volten und einem nie versagenden Taktgefühl nähern sich Christine Westermann und Jörg Thadeusz ihren Themen: Liebe, Treue, Eifersucht, Älterwerden, Arbeit und Nichtstun, Scham und Angst. Sie erhitzen sich darüber, ob Carl Maria von Weber ein „Frauenversteher“ war und ob „Frauenversteher“ nun ein Schimpfwort ist oder nicht. Oder philosophieren über den Sinn von Kosenamen, über jene, die die eigenen Eltern füreinander gebraucht haben, und jene, die einem selbst zugefallen sind. Über welches Thema die beiden auch schreiben, stets überraschen sie den Leser mit unerwarteten Ansichten und Schlussfolgerungen, mit Pirouetten oder einem rasanten Marsch übers Parkett. Eines gilt für die Lektüre dieses Buches ganz sicher: Hinterher ist man immer schlauer.“
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