Wieso hält Frank Schoeller in der Stunde seines Todes ein kostbares altes Buch über Tulpen in der Hand? Als Alec den Mord an seinem Onkel aufklären will, führen die Spuren bis ins Jahr 1636. Damals kam mitten im holländischen Tulpenfieber ein Händler gewaltsam ums Leben. Ein Tod, der den gesamten Tulpenmarkt zusammenbrechen ließ. Doch eine Tulpe hat die Jahrhunderte überlebt. Sie findet sich im Nachlass von Alecs Onkel wieder. Und fordert schon bald weitere Menschenleben in Daniëlle Hermans’ Thriller Das Tulpenvirus, der bei Pendo erschienen ist.
Alkmaar 1637: Bei einer Auktion um die wertvollen Tulpen des ermordeten Wouter Winckels steigen die Gebote in schwindelerregende Höhen. Empört über die Geldmacherei mit den Tulpen, hatten Protestanten im Publikum die Preise nach oben getrieben. Am nächsten Tag bricht der Markt zusammen. Doch die wertvollste Tulpe der Sammlung überlebt – und wird knapp 400 Jahre später von Alec im Vermächtnis seines Onkels gefunden. Als bei einem weiteren Mord ein blutiges Tulpenmuster die Wand des Opfers ziert, muss Alec erkennen, dass es keine Zufälle gibt, und gerät immer tiefer in die blutigen Machenschaften um ein Jahrhunderte altes Geheimnis.
Daniëlle Hermans, geboren 1963 in den Niederlanden, studierte Freie Künste an der Universität Utrecht. Sie arbeitet freiberuflich als Communication Consultant und lebt in Bilthoven. Als sie Das Tulpenvirus schrieb, wusste sie nicht, dass ihr Roman durch die Vorgänge an den Finanzmärkten ungeahnte Aktualität erhalten sollte.
(JK 06/09)
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