Was, wenn Vater und Sohn die gleiche Frau lieben? Und giftige Pilze im Spiel sind? In Pilze für Madeleine, erschienen bei Suhrkamp als Taschenbuch, meistert Marie Hermanson aufs neue den Spagat zwischen schauriger Spannung, absurder Tragödie und zärtlich-ernsthafter Liebesgeschichte. Ein modernes Märchen für Erwachsene – Happy-End inbegriffen.
Drachenpilz, Wolfsblut, Fliegenpilz, Stinkmorchel: Wenn der „Pilzkönig“ Holger Haglund seine legendären Seminare abhält, liegen ihm die Frauen zu Füßen. Auch die reiche, welterfahrene Schlossbesitzerin Madeleine erliegt seinem Charme. Sehr zum Leidwesen seines Sohnes, der zeitlebens im Schatten seines Vaters stand. Als die Liebe zwischen Holger und Madeleine abzukühlen droht, fasst Holger einen heimtückischen Plan.
Marie Hermanson, 1956 geboren, hat etliche Jahre ihres Lebens als Journalistin gearbeitet. Sie debütiert mit einer Sammlung von Erzählungen, die, so ein Kritiker in Schweden, Zeichen sind „einer großen, sich entwickelnden Autorin, welche die altnordische Saga mit den besten Exempeln angloamerikanischer Fantasy und Science Fiction zu vereinen versteht und deren Wurzeln bis hin zu Poe reichen.“ Marie Hermanson lebt in Göteborg.
Pilze für Madeleine von Marie Hermanson ist bei Suhrkamp erschienen.
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