Die Augen meiner Kinder. Abends funkelten sie wie die Sterne, tagsüber schienen sie wie die Sonne. Die Augen meiner Töchter waren meine Wegweiser. Das einzige Licht, das ich je wirklich gebraucht habe.
Getröstet von der Liebe und der Fürsorge ihrer Töchter San und Bella, wartet Adèle auf den Tod. Doch noch will sie die rivalisierenden Schwestern nicht allein lassen, die vor Schmerz und Trauer vergehen. Im Rückblick auf unbeschwerte Tage in Afrika lehrt sie die jungen Frauen behutsam, sich selbst anzunehmen und das Leben als Geschenk zu begreifen: kostbar, wild und voller Widersprüche.
Marita van der Vyver wurde in Kapstadt geboren und wuchs in Südafrika auf. Sie studierte Afrikaans und Französisch und kam über den Journalismus zur Literatur. Für ihre Romane, die in zahlreichen europäischen Ländern und sogar in China erscheinen, wurde sie mehrfach ausgezeichnet. Heute lebt die südafrikanische Autorin mit ihrem französischen Ehemann und vier Kindern in Südfrankreich.
(JK 06/09)
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