Der fünfte Fall für den Münsteraner Hauptkommissar
Hambrock gibt es in Stefan Holtkötters Krimi Bullenball zu lesen, der bei Piper erschienen ist.
Große Aufregung in Münster: Im Vorfeld des beliebten
Bullenballs, einer riesigen Landjugendparty, stirbt ein Sicherheitsmann, der
sich nachts heimlich Zutritt zum Veranstaltungsort verschaffen wollte. Doch was
hatte er dort vor? Und wie kam es zu seinem Tod? Hauptkommissar Hambrock
stochert bei seinen Ermittlungen im Nebel. Bald darauf wird im Internet ein
Amoklauf an einem Gymnasium in Nottuln angekündigt. Im Münsteraner
Polizeipräsidium läuft die Arbeit auf Hochtouren. Als der Amoklauf ausbleibt,
beschleicht Hambrock ein schlimmer Verdacht.
Die Reihe von Stefan Holtkötter mit den Krimis aus
Westfalen ist wirklich gut gemacht. Das merkt man daran, dass sie über ihren
Regionalcharakter hinaus, auch von Nicht-Westfalen als spannende Lektüre
genossen werden können. Auch im fünften Fall haben die Ermittlungen Schwung. Es
wird hier weniger auf blutige Handlung gesetzt als auf die psychologische
Ausleuchtung der Tat.
Stefan Holtkötter, geboren 1973 in Münster, lebte
auf einem Bauernhof in Westfalen, bis er nach Berlin zog, wo er heute als
Sozialarbeiter und Erwachsenenbildner arbeitet. Neben seiner erfolgreichen
Krimiserie um den Münsteraner Ermittler Bernhard Hambrock schreibt er
atmosphärische und temporeiche Kriminalromane, die in seiner Wahlheimat
angesiedelt sind.
Bullenball von Stefan Holtkötter ist bei Piper erschienen.
(JK 07/11)
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