Eine neue Reihe um den Geheimdienstler Ben Treven
hat Barry Eisler mit seinem Thriller Todescode
gestartet, der bei Fischer Taschenbuch erschienen ist.
Silicon Valley: Der Erfinder eines geheimen
Verschlüsselungscodes wird ermordet. Der junge Patentanwalt Alex Treven ist
jetzt der Einzige, der im Besitz des Codes ist. Als er knapp einem Mordanschlag
entgeht, wendet er sich an seinen Bruder Ben, der in einem
Spezialeinsatzkommando für die amerikanische Regierung arbeitet. Doch Bens
Begegnung mit Sarah, der schönen und rätselhaften Kollegin von Alex, wird für
die Brüder zur Zerreißprobe. Weiß Sarah mehr, als sie zugibt?
Wer einen treibenden Thriller wie die um die
erfolgreiche Figur Eislers John Rain erwartet, wird enttäuscht sein. Eisler
serviert hier eher konventionelle Kost, zwar mit einigen Überraschungsmomenten
jedoch mit Schwierigkeiten, eine spannende Stimmung konstant aufrecht zu halten. Und so gerät der
Start in die neue Serie etwas holprig. In den USA ist bereits der zweite Band
um Ben Treven erschienen, so dass man hoffen kann, dass sich Eisler in seinen
neuen Helden noch hineinfinden wird. Im vorliegenden Band sind Ansätze zu
sehen, auf denen Eisler durchaus aufbauen könnte.
Barry Eisler arbeitete drei Jahre lang in einer
verdeckten Position für die CIA. Eine Zeit lang lebte er in Japan, wo er im
berühmten Kodokan International Judo Center in Tokio den Schwarzen Gürtel
erwarb. Seit dem internationalen Erfolg seines ersten John-Rain-Thrillers Tokio Killer widmet er sich ganz dem Schreiben. Eisler, der
1964 geboren wurde, lebt heute mit seiner Familie bei San Francisco.
Todescode von Barry
Eisler ist bei Fischer als Taschenbuch erschienen.
(JK 11/11)
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