Salon des Refusés im Literaturhaus am Mittwoch, 4. Februar

Literaturhaus
Mittwoch, 04.02.2015   19.30 Uhr 
Klosterwall 23, Hamburg
Eintritt: 4 – 8  Euro.

Salon des Refusés – Texten eine zweite Chance: Autorinnen und Autoren lesen aus abgelehnten Manuskripten und diskutieren mit Experten aus der Literaturbranche.

Mehrere Dutzend jeden Monat, Hunderte pro Jahr, Papierberge, so hoch wie der Eiffelturm: In den Verlagshäusern stapeln sich die unverlangt eingesandten Manuskripte, die Lektoren kommen mit dem Prüfen nicht hinterher, und nur ca. 1 Prozent dieser mit viel Herz und Gehirnschmalz verfassten Texte haben das Glück, als Buch wiedergeboren zu werden. Wer weiß, vielleicht sind so der neue Harry Potter oder Tannöd 2.0 oder ähnlich famose Geschichten wie die von Wolf Haas einfach durchs Raster gerutscht?

Der „Salon des Refusés“, ausgedacht von Studierenden der Universität Hamburg, nimmt sich dieser »Abgelehnten« an und gibt abgewiesenen Texten eine zweite Chance: Egal, ob Vampir-, Liebes- oder Reiseromane, Krimis à la Stieg Larsson oder Sachbücher über die neueste Diät für ihre Katze oder veganes Grillgut, hier hat jede Textsorte ihre Daseinsberechtigung. Im »Salon des Refusés« bekommen (von den Studierenden im Vorhinein ausgewählte) Autorinnen und Autoren, die ein abgelehntes Manuskript im Schreibtisch haben, die Möglichkeit, ihre literarischen Perlen dem geneigten Publikum vorzutragen. Dieses wählt am Abend seinen Lieblingstext. Ob der dann auch der Beste ist...?
Außerdem wird ein Expertenteam aus dem Literaturbetrieb – bestehend aus Barbara Heine (Literaturagentin und Inhaberin Heinekomm), Katharina Gerhardt (Lektorin und Oetinger34) und Daniel Beskos (Verleger mairisch Verlag und Indiebookday) seine Sichtweise auf das Gehörte erläutern – und erklären, warum nicht jeder Text ein Buch werden kann. 

Ein Projekt von Studierenden des Seminars „Projektmanagement im Literaturbetrieb: Organisation einer literarischen Veranstaltung“ der Arbeitsstelle für Studium und Beruf an der Universität Hamburg.

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