Montag, 20.04.2015 20.00 Uhr
Kirchenallee 39,
Hamburg
Eintritt: 11 – 17 Euro
Im Schauspielhaus stellt
Axel Hacke „Das Beste aus 1001 Kolumnen“ vor, die nun als Sammelband Das kolumnistische Manifest im Kunstmann
Verlag erschienen sind.
In der
literarischen Durchdringung bedeutender Nichtigkeiten, die uns auf den
verschlungenen Pfaden des Lebens in den Wahnsinn treiben, ist Axel Hacke ein
einzigartiger Großmeister. Er hat ein Standardwerk über die Freudschen
Fehlleistungen des Gehörs mit dem schönen Titel Der weiße Neger Wumbaba vorgelegt und manch anderes Buch über
alltägliche Missverständnisse, die man bekanntlich nur falsch deuten muss,
damit sie bestimmt richtig verstanden werden. Doch sein legendärer Spaß am Valschen ist nur ein kleiner
Auszug all dessen, was Axel Hacke in den letzten Jahrzehnten so umtrieb.
Er war
Sportreporter bei der „Süddeutschen Zeitung“, politischer Kommentator, hat
Reportagen geschrieben, Glossen, Kommentare und war regelmäßig Korrespondent
bei Olympischen Spielen und Fußball-Weltmeisterschaften. Seit 25 Jahren ist er in
praktisch jedem Magazin der Süddeutschen Zeitung mit einer Kolumne vertreten.
Thematisch hat Axel Hacke mit seinen spielerisch leichten Welt- und
Zeitbetrachtungen souverän Das Beste aus
aller Welt verhandelt, vom Bericht darüber, auf welche Weise kolumbianische
Raben Nüsse knacken, über ein Sahne
Chorhemd mit Fruchten im Wald, das sich als italienisches Dessert erweist, bis
hin zu den Fußballgefühlen, die ihn
umtreiben. Zum Erscheinen seiner 1001. Kolumne in diesem Jahr ist mit Das kolumnistische Manifest im Kunstmann
Verlag ein Sammelband erschienen, das sich als „Hausbuch für den täglichen
Gebrauch“ empfiehlt und als „Manifest der Sprache“, für das Axel Hacke von
Heino bis Putin, von den Buntbarschonauten im Weltall bis zum Sexleben des
Nubischen Steinbocks, keine Gelegenheit zu grübeln und zu spotten ausgelassen
hat.
Das kolumnistische Manifest von Axel Hacke ist im
Kunstmann Verlag erschienen.
(JK 04/15)
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