Krimilesung im Speicherstadtmuseum am Freitag, 10. Juli, mit Thomas Nommensen und Jutta Maria Herrmann

Speicherstadtmuseum
Freitag, 10.07.2015   19.30 Uhr 
Am Sandtorkai 36, Hamburg
Eintritt: 8 – 10  Euro

Im Speicherstadtmuseum gastiert ein Autorenpaar aus Berlin mit neuen Krimis: Thomas Nommensen liest aus Ein dunkler Sommer, seine Frau Jutta Maria Herrmann präsentiert ihr Thrillerdebüt Hotline.

Thomas Nommensen erzählt in Ein dunkler Sommer von der Entführung und dem Mord an einer Neunjährigen. Schnell findet sich ein Verdächtiger: Zeugen wollen Jens Brückner mit dem Kind gesehen haben. Doch der beteuert seine Unschuld. Zehn Jahre später wird Brückner aus der Haft entlassen. Er hat alles verloren: Arbeit, Freunde, Familie. Kurz darauf wird der Hauptbelastungszeuge ermordet, Drohbriefe kursieren, und Brückner verschwindet spurlos. Ein Racheakt? Zu naheliegend, findet Kommissar Arne Larsen. Und auch sein Vorgänger Gregor Harms, der sich die Schuld am Tod des Mädchens gibt, zweifelt inzwischen, ob er den Richtigen hinter Gitter gebracht hat. Als wieder ein Kind verschwindet, scheinen sich die Ereignisse zu wiederholen.

Thomas Nommensen, in Schleswig-Holstein geboren, zog vor dem Fall der Mauer nach Berlin und arbeitete dort als Musiker, Toningenieur, Dozent und Software-Entwickler. Seine Kurzkrimis und -thriller erschienen in zahlreichen Anthologien und wurden mit dem Freiburger Krimipreis, dem Agatha-Christie-Krimipreis und dem 1. Deutschen E-Book-Preis ausgezeichnet. Mit seiner Frau lebt er vor den Toren Berlins im brandenburgischen Panketal.

Jutta Maria Herrmann erzählt in ihrem Thrillerdebüt Hotline ein mysteriöse Geschichte: Keine Polizei – never ever –,  so lautet die Maxime der Beichthotline. Aber was tun, wenn eine Anruferin ankündigt, ihr neugeborenes Kind lebendig zu vergraben? Ein schlechter Scherz, konstatiert Chris, Initiator der Hotline, als sie statt einer Leiche eine lebensgroße Puppe auf dem Friedhof finden. Dann meldet sich die mysteriöse Anruferin erneut und verkündet, dies sei erst der Anfang...

Mitte der Achtziger strandete die Saarländerin Jutta Maria Herrmann in Berlin, studierte Germanistik und Filmwissenschaften, sympathisierte mit der Hausbesetzerszene und stürzte sich ins Nachtleben. Sie war u.a. als Buchhändlerin, Putzfrau, Sekretärin, Synchrondrehbuch-Autorin und Veranstalterin von Punkkonzerten tätig. Heute arbeitet sie für eine Tageszeitung und lebt mit ihrem Mann, dem Autor Thomas Nommensen, vor den Toren Berlins.

Hotline Jutta Maria Herrmann ist bei Knaur erschienen und Ein dunkler Sommer von Thomas Nommensen ist bei rororo erschienen.
(JK 07/15)

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