Franz Dobler liest beim 7. Harbour Front Literaturfestival

7. Harbour Front Literaturfestival
Kühne Logistics University – The KLU
Dienstag, 15.09.2015   20.00 Uhr 
Großer Grasbrook 17, 20457 Hamburg
Eintritt: 13  Euro

Der Autor versteht meisterhaft das Spiel mit dem Populären: Franz Dobler liest aus seinem Roman Ein Bulle im Zug, der bei Tropen erschienen ist. Volker Albers moderiert.

Was an dem Abend, an dem der Junge erschossen  wurde, genau passiert ist, kann keiner mehr sagen. War es Notwehr? Wo ist die Waffe des Jungen? Und warum kann sich keiner mehr an etwas erinnern? Fallner, Polizist, muss einfach mal raus aus München. Weg von dem toten Jungen, der ihn permanent in seinen Gedanken verfolgt. Er nimmt den Rat seiner Therapeutin an und verwirklicht seinen Jugendtraum: Mit einer Bahncard 100 so lange Zug fahren, wie er Lust hat. Auf die Weise will er auch endlich den toten Jungen aus dem Kopf kriegen. Es beginnt eine ziellose Reise durch  Deutschland.

Franz Dobler schafft es mit einem ihm  eigenen Sound, das Porträt eines Polizisten im Zug nach nirgendwo zu zeichnen. „Wunderbar lässig und rotzig hat Franz Dobler in seinem Krimi... ein kleines  Deutschlandpanorama  entworfen, voll von aggressiven, angespannten  Menschen, die sich vor Amokläufen fürchten und in Bordbistros spontan Stammtische einberufen“ (Die Zeit), „Ein literarisches Kunststück...“ (Elmar Krekeler, Die Welt).

Franz Dobler, 1959 in Schongau geboren, lebt in Augsburg. Neben Romanen und Gedichtbänden, für die er unter anderem mit dem Bayerischen Literaturförderpreis ausgezeichnet wurde, veröffentlichte er auch Erzählungen und Sachbücher.

Ein Bulle im Zug von Franz Dobler ist bei Tropen erschienen. 
(JK 09/15)

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