Abschied von wichtigen literarischen Stimmen: William McIlvanney (*25.11.1936 †05.12.2015)

Im April dieses Jahres war er noch für eine kleine Lesereise in Deutschland, nun ist der schottische Autor William McIlvanney nach kurzer, schwerer Krankheit 79jährig am 5.12.2015 in seinem Haus in Glasgow gestorben.

William McIlvanney wurde am 25. November 1936 in Kilmarnock, Schottland geboren. Er studierte an der Universität Glasgow und arbeite 17 Jahre als Lehrer, bevor er sich 1975 entschloss, nur noch zu schreiben. Seine Romane wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter der renommierte CWA Silver Dagger Award für Laidlaw. Mit seiner Trilogie um den grüblerischen Detective Inspector Jack Laidlaw „hievte McIlvanney Schottland auf die Krimiweltkarte“ (Hannes Hintermeier, FAZ). Die Laidlaw-Trilogie ist im Antje Kunstmann Verlag erschienen: Laidlaw (Herbst 2014), Die Suche nach Tony Veitch (Frühjahr 2015) und Fremde Treue (Herbst 2015).

„William McIlvanneys Glasgow-Romane sind das Beste, was es an Krimis zur Zeit für Geld zu kaufen gibt.“ Elmar Krekeler, Die Welt

„McIlvanney zu lesen ist kein Spaziergang im Sonnenlicht: Er führt in die Labyrinthe der Selbst- und Existenzbefragung, beleuchtet von glänzenden Aphorismen.“ Tobias Gohlis, Die Zeit

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