10.
Hamburger Krimifestival
Kampnagel
K1
Donnerstag
03.11.2016
18.30 Uhr
Jarrestraße 20, Hamburg
Eintritt: 15,50
Euro
Die Veranstaltung ist leider
bereits ausverkauft.
Mord zwischen Elbe und
Alster – damals und heute. Claudia Weiss,
Boris Meyn, Sven Stricker und Till Raether lesen aus ihren Krimis.
Volker Albers moderiert den Abend.
Dass Hamburg ein heißes
Pflaster ist, wissen alle, die regelmäßig das Hamburger Abendblatt lesen. Dass
dies aber gestern wie heute so war, erfahren Sie an diesem Abend.
Mit der Historikerin
Claudia Weiss reisen wir in die dunkle Vergangenheit. Für uns geht es 300
Jahre zurück, in die Zeit des Nordischen Krieges. 1713 wütet in Hamburg die
Pest, die Stadt wird belagert, ein Entkommen scheint aussichtslos. Es herrschen
Angst und Schrecken, religiöse Eiferer ziehen durch die Straßen. In der sich
ausbreitenden Endzeitstimmung erkennt ein Mann seine Chance – und hat einen
teuflisch-tödlichen Plan.
Claudia Weiss, geboren
1967 in Hamburg. Sie studierte Geschichte, Slawistik und Geographie in Hamburg
und Moskau. Nach ihrer Habilitation an der Helmut-Schmidt Universität der
Bundeswehr in Hamburg arbeitete Claudia Weiss als Privatdozentin. Seit 2008 ist
sie als freie Autorin tätig und verfasst historische Romane.
Rattenfängerin von Claudia
Weiss ist bei
Knaur erschienen.
Rote Fahnen und dunkle
Geschäfte: Boris Meyn lässt endlich wieder Sören Bischop ermitteln. Winter 1918
– die Waffen schweigen, das Volk hungert und in der feinen Hamburger
Gesellschaft geschieht ein Mord. Ein angesehener Kaufmann ist das Opfer. Für
die Elbtöter war dieser Mann ein skrupelloser Kriegsprofiteur, der sein
Geld mit dem massenhaften Sterben verdiente. Bischops Recherche legt es offen –
das kalte Herz des Gewinnstrebens.
Boris Meyn, geboren 1961
in Hamburg. Er ist promovierter Kunst- und Bauhistoriker und hat zahlreiche Fachpublikationen zur
Geschichte Hamburgs veröffentlicht. Seit einigen Jahren verfasst er auch
historische Kriminalromane aus dem Hamburg des 19. Jahrhunderts. Diese Romane
behandeln Hamburgs Architekturgeschichte in Romanform zu veröffentlichen, vor
allem dabei den Hamburger Hafen. Boris Meyn lebt heute in einem Dorf in
Schleswig-Holstein.
Elbtöter von Boris Meyn ist bei rororo erschienen.
Grüne Wiesen, weite
Sicht und friedliche Schafe: Nordfriesland ist idyllisch. Dorthin zieht es Kommissar
Sörensen, der Hamburg verlässt, um Ruhe zu finden. Aber der Autor Sven Stricker
hat anderes mit ihm vor. Als neuer Leiter der Kriminalpolizei-Außenstelle von
Katenbüll erlebt Sörensen den Schrecken der Provinz. Der Bürgermeister wird
erschossen und die Spurensuche führt zur Wurstfabrik „Fleischeslust“, von der
das ganze Dorf abhängig zu sein scheint.
Sven Stricker, geboren
1970 in Tönning. Sven Stricker arbeitete nach seinem Studium der allgemeinen
und vergleichenden Literaturwissenschaft als Hörbuchregisseur für
Kinderhörspiele. 2011 erschien sein erstes selbstverfasstes Hörbuch Böses
Ende und 2013 sein Romandebüt Schlecht aufgelegt. Er lebt als
freiberuflicher Autor und Hörspielregisseur in Potsdam.
Sörensen hat Angst von Sven
Stricker ist
bei rororo erschienen.
Auch Till Raethers
Ermittler Adam Danowski erlebt eine Stadtflucht – unfreiwillig allerdings. Die
Ermittlungen bringen ihn an die Nordseeküste, in die Nähe der Wesermündung.
Dort erwacht der Kommissar hinter dem Rotor eines Windrades. Neben ihm liegt eine
Frau – und ein Zettel mit der Nachricht: „Alle Antworten sind hier.“ Danowskis
dritter Fall ist sein persönlichster und schwerster, geht es für ihn doch um
nichts weniger als die eigene Vergangenheit.
Till Raether, geboren
1969 in Koblenz. Till Raether wuchs in Berlin auf, besuchte die Deutsche
Journalistenschule in München und studierte Amerikanistik und Geschichte in
Berlin und New Orleans. Heute arbeitet er als freier Journalist in Hamburg, u.
a. für Brigitte, Brigitte Woman und das SZ-Magazin. Sein aktueller Roman
„Blutapfel” (Rowohlt) ist der zweite Fall für Hauptkommissar Adam Danowski.
Fallwind von Till Raether ist bei Rowohlt Polaris erschienen.
(JK 10/16)
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