Literaturhaus
Sonntag, 29.01.2017 17.00 Uhr
Schwanenwik 38, Hamburg
Eintritt: 10 / 14 Euro
Hamburger
Teatime-Lesung: Sylvia Geist liest aus ihrem Buch Gordisches Paradies, das bei Hanser Berlin erschienen ist. Ebenfalls
liest Herbert Hindringer aus seinen Büchern Distanzschule,
erschienen bei yedermann und aus Nähekurs,
erschienen im FIXPOETRY Verlag, sowie neue Gedichte.
Sylvia
Geist entfaltet eine beeindruckende Musikalität. In hoher Intensität erzählen
ihre Gedichte vom Suchen, Verlieren und Wiederfinden der Liebe zum Leben. „Bevor man fortgeht, / wehren sich die Dinge,
manche irren sich / in sich und werden schön.“ So gelassen kann es klingen,
wenn es gelingt, in einem einzigen Satz Aufbruch, Abschied und
Unwiederbringlichkeit aufscheinen zu lassen. In Gordisches Paradies zeigt sich Sylvia Geist als Meisterin solch
müheloser Wendungen und entfaltet doch, wie etwa im titelgebenden
Gedichtzyklus, eine beeindruckende Musikalität. In hoher Intensität erzählen
ihre Gedichte vom Suchen, Verlieren und Wiederfinden der Liebe zum Leben noch
in den kleinsten Phänomenen und spinnen so einen Ariadnefaden, an dem sich
entlangtasten lässt, bis „die Luft / schmeckt, dass man atmen möchte wie man
trinkt“.
Sylvia
Geist, geboren 1963 in Berlin, veröffentlichte Gedichtbände und Prosa. Sie hat
u.a. Gedichte von John Ashbery, Peter Gizzi und Chirikure Chirikure übersetzt.
Sie wurde mehrfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Lyrikpreis Meran und der
Adolf-Mejstrik-Ehrengabe der Deutschen Schilllerstiftung. Sylvia Geist lebt in
der Uckermark und in Vancouver.
Gordisches
Paradies von Sylvia
Geist ist bei Hanser Berlin erschienen.
Eine Veranstaltung des Literaturzentrum e.V.
(JK 01/17)
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