Sabine Bode liest am Montag, 12. Juni in der Buchhandlung Christiansen

Buchhandlung Christiansen
Montag, 12.06.2017  20.00 Uhr
Bahrenfelder Str. 79, Hamburg 

Sie ist das hübscheste, frechste und mutigste Mädchen an den Stränden des Rheins – und sie ist Jüdin. Die Geschichte der Gudrun Samuel ist die Geschichte einer ganzen Generation junger Frauen, die die Naziherrschaft und der Krieg zur Flucht gezwungen haben. Sabine Bode, die mit ihren Sachbüchern über die seelischen Folgen des 2. Weltkrieges schon mehrere vielbeachtete Bestseller vorlegte, liest in der Buchhandlung Christiansen aus ihrem Romandebüt Das Mädchen im Strom, das bei Klett-Cotta erschienen ist.
 
Als Mädchen ist sie im Rhein hinter den Kohleschleppern hergeschwommen. Sie hatte den jungen Männern in Mainz die Köpfe verdreht. Doch als die Nazis an die Macht kommen und die junge Jüdin Gudrun Samuel sich entscheidet, mit gefälschten Papieren Deutschland zu verlassen, wird sie gefasst und kommt in Gestapo-Haft. Ihr gelingt die Flucht, aber sie ist nun nicht mehr das Mainzer Mädchen Gudrun, sondern die Flüchtende Judy: in der transsibirischen Eisenbahn und im Judenghetto von Shanghai. Sie überlebt den Krieg, doch die Odyssee geht weiter.

Sabine Bode, Jahrgang 1947, begann als Redakteurin beim Kölner Stadt-Anzeiger. Seit 1978 arbeitet sie freiberuflich als Journalistin und Buchautorin und lebt in Köln. Sie ist eine renommierte Expertin auf dem Gebiet seelischer Kriegsfolgen. Ihre Sachbücher Die vergessene Generation, Kriegsenkel, Nachkriegskinder und Kriegsspuren sind Bestseller und wurden in mehrere Sprachen übersetzt.

Das Mädchen im Strom von Sabine Bode ist bei Klett-Cotta erschienen. 
(JK 06/17)

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