François-René de Chateaubriand: Erinnerungen von jenseits des Grabes (Matthes & Seitz)

Frankreich – Ehrengast 2017 der Frankfurter Buchmesse

Was für ein abenteuerliches Leben: Kindheit in der bretonischen Heide, Wanderungen durch die Wälder der Neuen Welt, Engagement in der konterrevolutionären „Armée des Princes“ in Deutschland, Exil in England. Geschrieben im Stil einer Grabrede, schildert Chateaubriand in seinen Erinnerungen die Hauptepisoden seines wechselvollen Lebens, er schreibt über das Verschwinden von Menschen und Landschaften, von Glauben, Sitten und Institutionen. Er schuf das Epos einer Zeit der Aufstände und Katastrophen, eine Zeit, die er selbst perfekt verkörperte. Monarchist aus Tradition und Treue, verstand er als Historiker und Politiker doch die Notwendigkeit, den Liberalismus zu verteidigen.  

Francois-René de Chateaubriand, geboren 1768 in Saint-Malo in der Bretagne, war ein französischer Schriftsteller, Offizier und Politiker. Er gilt als der Begründer der Romantik in Frankreich und als ihr bedeutendster Vertreter. Berühmt sind seine drei Erzählungen Atala, ou les amours de deux sauvages dans le désert (1801), René (1802) und Les Aventures du dernier des Abencérages (1827) sowie seine gegen die Aufklärung gerichtete Schrift Le Génie du Christianisme, ou Beautés de la religion chrétienne (1802). Er starb 1848 in Paris.

Erinnerungen von jenseits des Grabes  von François-René de Chateaubriand ist bei Matthes & Seitz erschienen.
(JK 08/17)

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