Literaturhaus
Donnerstag, 15.02.2018 19.30
Uhr
Schwanenwik 38, Hamburg
Eintritt: 8 / 12 Euro
Hans Pleschinski liest aus seinem neuen Roman Wiesenstein,
der bei C.H. Beck erschienen ist. Denis Scheck moderiert.
Inmitten der Barbarei des
endenden Krieges brechen Gerhart und Margarete Hauptmann unter Begleitschutz
aus dem zerstörten Dresden auf. Das Ziel ist das Anwesen des alternden
Schriftstellers im schlesischen Riesengebirge, die Villa Wiesenstein.
Mit einer imposanten Dienstbotenschaft steht ihr luxuriöses Leben dort für eine
Unbeschwertheit, die durch den verlorenen Krieg und fremde Truppen zu zerfallen
droht.
Der Roman Wiesenstein
erzählt auf eindrucksvolle Weise von einer Zeit der äußeren und inneren Zerbrochenheit,
von Verzweiflung und Hoffnung. Bisher unveröffentlichte Tagebucheinträge der
Hauptmanns erlauben einen intimen Blick in das letzte Lebensjahr des
Literaturnobelpreisträgers.
Hans Pleschinski, geboren
1956, lebt als freier Autor in München. Seine Romane verweben reale Ereignisse
und private Dokumente zu einfühlsamen Zeitzeugnissen. So auch der 2013
erschienene Roman Königsallee, der Thomas Mann und seiner großen Liebe
Klaus Heuser in den vornehmen Breidenbacher Hof folgte. Pleschinski ist
Mitglied der Bayerischen Akademie der schönen Künste. Zu ¬seinen zahlreichen
Auszeichnungen gehören neben dem Hannelore-Greve-Literaturpreis der
Literaturpreis der Stadt München sowie die Ernennung zum Chevalier des Arts et
des Lettres der Republik Frankreich.
Wiesenstein von Hans Pleschinski ist bei C.H. Beck erschienen.
(JK 02/18)
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