Literaturhaus
Montag, 28.05. bis Donnerstag 31.05.2018 jeweils 19.00 Uhr
Schwanenwik 38, Hamburg
Eintritt: 6 / 12 Euro
Die Themen sind so
vielfältig wie die Literatur selbst, und die künstlerischen Strategien lassen
sich schon lange nicht mehr auf die mit Texten kombinierten Bilderfolgen von
Comics reduzieren, sondern sind viel treffender mit dem Titel der Hamburger
Graphic Novel Tage beschrieben: Sprechende Bilder. Zur 7. Ausgabe des
Festivals gastieren bis zum 31. Mai Künstlerinnen und Künstler aus Belgien,
Italien, Spanien, Frankreich und Deutschland im Literaturhaus. Kuratiert wird
das Festival von Andreas Platthaus.
Um biografisches Erzählen
geht es unter dem Titel Familie als Herausforderung (28.05.) zum Auftakt
des Festivals an diesem Montag: Simon Spruyt stellt seine Familiengeschichte Junker
– Ein preußischer Blues (Carlsen Verlag) vor, in dem er die dunkle
Atmosphäre in Preußen vor dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges einfängt. Mit ihm
auf dem Podium ist Uli Oesterle aus München, einer der populärsten deutschen
Comiczeichner. Mit ihm auf dem Podium ist Uli Oesterle aus München, einer der populärsten
deutschen Comiczeichner. Oesterle arbeitet im Moment an dem grafischen Roman Vatermilch,
für den er 2016 mit dem Comicbuchpreis der Berthold Leibinger Stiftung
ausgezeichnet wurde, der für Graphic Novels in der Entstehung vergeben wird.
Moderation: Andreas Platthaus.
Ein formaler Aspekt steht
am zweiten Abend im Vordergrund: Unter dem Titel Konstruktion als Prinzip
(29.05.) geht es um die Seitenarchitektur als zentrales Merkmal des Erzählens
von Bildgeschichten. Zu Gast sind Paolo Bacilieri aus Italien, der mit Fun
seine fast 300 Seiten umfassende Geschichte des Kreuzworträtsels vorstellt, in
der er virtuos mit dem Seitenaufbau spielt. Katharina Greve wird ihre jüngste
Arbeit Hochhaus vorstellen, die als klassischer Comic-Band und Buchrolle
gedruckt wurde.
Politik als Recherchethema (30.05) steht mit dem spanischen Autorengespann Carlos Spottorno und Guillermo Abril und mit dem Zeichner Tim Dinter und dem Schriftsteller Thomas Pletzinger auf dem Programm, bevor zum Abschluss des Festivals (31.05.) unter dem Titel Freiheit als Vergnügen mit Charles Berberian aus Frankreich und Aisha Franz aus Deutschland zwei der einflussreichsten Künstler in ihren Ländern zu Gast sind.
(JK 05/18)
Politik als Recherchethema (30.05) steht mit dem spanischen Autorengespann Carlos Spottorno und Guillermo Abril und mit dem Zeichner Tim Dinter und dem Schriftsteller Thomas Pletzinger auf dem Programm, bevor zum Abschluss des Festivals (31.05.) unter dem Titel Freiheit als Vergnügen mit Charles Berberian aus Frankreich und Aisha Franz aus Deutschland zwei der einflussreichsten Künstler in ihren Ländern zu Gast sind.
(JK 05/18)
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