Cap
San Diego, Luke 4
Donnerstag, 19.09.2019
20.30 Uhr
Überseebrücke,
Hamburg
Eintritt: 15 Euro
Harbour Front Literaturfestival: Die katalanische Erfolgsautorin Llucia Ramis liest
aus ihrem neuen Roma Verortungen, der
bei Hoffmann und Campe erschienen ist. Den deutschen Text liest Laura de Weck, Michael
Ebmeyer moderiert.
Erste deutsche
Übersetzung der katalanischen Erfolgsautorin. Der Roman setzt sich am Beispiel
einer 30-jährigen Journalistin mit den Befindlichkeiten dieser Generation
auseinander, die sich in Zeiten von wirtschaftlicher und beruflicher
Unsicherheit mit Zukunftsängsten und Themen wie Herkunft, Heimat und
Perspektiven beschäftigen. Nach der Rückkehr zu den Eltern nach Mallorca muss
die Protagonistin sich mit der Depression des Vaters, der Aufarbeitung alter
Liebesbeziehungen und einem gut gehüteten Familiengeheimnis auseinandersetzen.
Darüber hinaus thematisiert Verortungen das Versagen der Presse als vierter
Macht im Staat. Es ist der außergewöhnliche Roman einer engagierten und
politischen Journalistin und Autorin. Der Roman wird auf Mallorca als Schlüsselroman
gelesen. Das autofiktionale Schreiben von Llucia Ramis ist ein hervorragendes
Beispiel für die neue Erzählpoetik ihrer Generation und dies ganz besonders in
Katalonien.
Llucia Ramis Laloux,
geboren 1977 in Palma de Mallorca, 1977, ist Autorin und Radio- und
Zeitungsjournalistin. Sie war Chefredakteurin der Literaturzeitschrift Quimera,
leitete und moderierte die TV-Literatursendung Esto no es Islandia und
arbeitete für Medien wie El Periódico, El Mundo und La Red. Ihre Romane wurden
mit mit dem Premio Josep Pla 2010 und im selben Jahr mit dem Bartomeu
Rosselló-Pòrcel Award ausgezeichnet. Im Jahr 2013 war sie Autorin des Jahres
2013 und für ihren neuen Roman erhielt sie 2018 den Anagramm Award.
Verortungen von Llucia
Ramis ist bei
Orlanda erschienen.
(JK 09/19)
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