Leif
Randt gewann bereits mit früheren Romanen zahlreiche Auszeichnungen: Den 1.
Preis des MDR-Kulturpreises, den Nicolas-Born-Debütpreis, den
Ernst-Willner-Preis, den Düsseldorfer Literaturpreis und den Erich-Fried-Preis;
sein Roman Planet Magnon wurde vom SPIEGEL in die Liste „50 Bücher
unserer Zeit“ aufgenommen. Der im Frühjahr erschienene Roman Allegro Pastell
hat Leif Randt nun die Nominierung zum Preis der Leipziger Buchmesse 2020
beschert.
In dieser Geschichte aus
den späten Zehnerjahren, die man mit Fug und Recht „Germany’s next Lovestory“
nennen kann, erzählt Leif Randt vom Glück, von Tanja und Jerome, von
Wirklichkeit und Badminton, von idealen Zuständen und den Hochzeiten der
anderen: Die Fernbeziehung zwischen Berlin und Maintal von Autorin Tanja und
Webdesigner Jerome wirkt makellos. Sie bleiben über Text und Bild eng
miteinander verbunden und besuchen sich für lange Wochenenden in ihren
jeweiligen Realitäten. Doch der Wunsch, ihre Zuneigung zu konservieren, ohne
dass diese bieder oder schmerzhaft existenziell wird, stellt das Paar vor eine
große Herausforderung. Allegro Pastell ist die Geschichte einer fast
normalen Liebe und ihrer Transformationen.
Leif Randt wurde 1983 in
Frankfurt am Main geboren. Bereits erschienen sind die Utopien Planet Magnon
(2015), Schimmernder Dunst über Coby County (2011) und der London-Roman Leuchtspielhaus
(2009). Ausgezeichnet wurde seine Arbeit zuletzt mit Aufenthaltsstipendien in
Japan (2016) und Irland (2019). Seit 2017 co-kuratiert er das PDF- und
Video-Label tegelmedia.net.
Allegro Pastell von Leif Randt ist bei Kiepenheuer
& Witsch erschienen.
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