Ein Toter, erhängt auf
einer alten Hinrichtungsstätte in einem Lavafeld nahe des Präsidentensitzes.
Eine ominöse Nachricht, mit einem Nagel in dessen Brust gerammt. Ein kleiner
Junge, den man schließlich in der Wohnung des Toten findet. Schwer
traumatisiert. Ohne jegliche Erinnerung. Das sind die Ingredienzen des Thrillers.
Es geht ruhig und
abgeklärt in diesem Thriller zu. Die Autorin konzentriert sich auf die Ermittlungsarbeit
– keine Verfolgungsjagden, keine Serienkiller. Man erlebt mit, wie sich der
Kreis um den Mörder immer weiter unerbittlich schließt. Spannend und
intelligent konstruiert und dazu wirklich gut erzählt.
Yrsa Sigurdardóttir,
geboren 1963, ist eine vielfach ausgezeichnete Bestsellerautorin, deren
Spannungsromane in über 30 Ländern erscheinen. Sie zählt zu den „besten Kriminalautoren
der Welt“ (Times). Sigurdardóttir lebt mit ihrem Mann und zwei Kindern in
Reykjavík. Sie debütierte 2005 mit Das letzte Ritual, einer Folge von
Kriminalromanen um die Rechtsanwältin Dóra Gudmundsdóttir. Auch ihre Serie um
die Psychologin Freyja und Kommissar Huldar von der Kripo Reykjavik erfreut
sich international hoher Beliebtheit.
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