Feuer in der Nacht. Der fünfte Fall des ungewöhnlichsten und charismatischsten Helden im deutschen Kriminalroman, Inspektor Taneda. Inspektor Takeda und die stille Schuld von Henrik Siebold ist bei Aufbau Taschenbuch erschienen.
Beim Brand einer Hamburger Seniorenresidenz sterben acht Bewohner. Alles deutet auf Brandstiftung hin, so dass Inspektor Ken Takeda und Claudia Harms die Ermittlungen aufnehmen. Eine verdächtige Heimleiterin, sich seltsam verhaltende Angehörige – viele der Befragten machen sich verdächtig. Dann stoßen Takeda und Harms auf ein deutsch-japanisches Joint Venture, das einen neuartigen Pflegeroboter erprobt. Bald müssen die Ermittler eine Frage stellen, die ihnen selbst geradezu aberwitzig erscheint: Kann ein Roboter einen Mord begehen?
Der fünfte Fall für das Team Takeda und Claudia Harms ist komplex und wieder erfreulich mit viel Hamburger Lokalkolorit versehen. Spannend und mit vielen Wendungen, rätselt man bis zum Ende über die Auflösung. Ein sympathisches Duo, dem man mit viel Empathie folgt. Interessant ist die Verbindung über Takeda zu Japan, die dem Krimi eine Prise Exotik einhaucht.
Henrik Siebold ist Journalist und Buchautor. Er hat unter anderem für eine japanische Tageszeitung gearbeitet sowie mehrere Jahre in Tokio gelebt. Unter einem Pseudonym hat er mehrere Romane veröffentlicht. Zurzeit wohnt er in Hamburg.
Inspektor Takeda und die stille Schuld von Henrik Siebold ist bei Aufbau Taschenbuch erschienen.
(JK 03/21)
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