Claus Cornelius Fischer zu Gast beim Hamburger Krimifestival

Imperial Theater

Sonntag, 8.11.2009 18.00 Uhr

Reeperbahn 5, 20359 Hamburg

Eintritt: 10 Euro

Claus Cornelius Fischer liest aus seinem Buch Totenengel, das bei Ehrenwirth erschienen ist. Volker Albers moderiert.

Es ist schon recht selten, dass sich ein deutscher Autor einen niederländischen Kommissar zum Helden seiner Geschichten kürt. Henning Boëtius etwa hat es getan mit seiner Figur des Piet Hieronymus. Und bei Claus Cornelius Fischer ist es Bruno van Leeuwen, Commissaris bei der Polizei von Amsterdam. Totenengel ist bereits der dritte Kriminalroman mit dem Ermittler aus den Niederlanden.

Commissaris van Leeuwen kann nicht mehr schlafen. Um ein wenig Ruhe zu finden, muss er aus seiner Wohnung fliehen, in der er gelebt hat mit seiner Frau. Doch Simone ist ihm langsam entschwunden, gestorben nach einer langen Alzheimer-Erkrankung. Dem Commissaris hat das den Schlaf geraubt. Und so liegt er nächtens auf harten Bahnhofsbänken. Oder er streift ziellos durch die Stadt. Eines Nachts entdeckt er im Rotlichtviertel die Leiche eines jungen Mannes. Offenbar ist der Tote unversehrt, doch van Leeuwen traut dem Frieden nicht. Die Autopsie gibt ihm Recht, der Mann wurde ermordet. Kurz darauf stirbt eine Frau – auch sie wurde wie der Mann mit einer Plastiktüte erstickt. Doch einen Sinn ergeben die Morde für van Leeuwen nicht. Erst als er während seiner Recherchen auf eine ganze Reihe unentdeckter Todesfälle stößt, lichten sich langsam die Nebel: Van Leeuwen entdeckt eine Spur, die zu einem Verbrechen führt, das vor mehr als 50 Jahren in einem kleinen Ort im Norden der Niederlande begangen wurde. Aber der Commissaris ahnt noch nicht, dass er damit dem Mörder immer näher kommt. Der Mörder ihm allerdings auch...

Claus Cornelius Fischer lebt als Schriftsteller und Drehbuchautor, u.a. für den Tatort, in München. Seine Kriminalromane Und vergib uns unsere Schuld sowie Und verführe uns nicht zum Bösen sind in zahlreiche Sprachen übersetzt worden.

Totenengel von Claus Cornelius Fischer ist bei Ehrenwirth erschienen.
(JK 11/09)

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