In Paul Grotes neuem „Weinkrimi“ Ein Riesling
zum Abschied, erschienen bei dtv,
geht es dieses Mal in den Rheingau.
Entsetzen in der Hochschule des deutschen Weinbaus
in Geisenheim: Die Studentin Alexandra wurde erschlagen, und alle Indizien
weisen auf den Geliebten der Toten als Mörder hin. Völlig unfassbar für Thomas
Achenbach, Student und Freund des Verdächtigen. Alexandra war nicht so
unbedarft, wie sie tat! Nur Dozentin Johanna Breitenbach behält die Nerven. Sie
steigt hinab ins undurchsichtige Geflecht von Interessen und Beziehungen. Ein
Riesling bringt sie auf die richtige Spur.
Paul Grotes Krimis unterhalten, wobei dort ganz klar
nicht die Krimihandlung wirklich im Vordergrund steht. Vielmehr eröffnet Paul
Grote dem Leser die Welt des Weins. Anstatt trockener Abhandlungen und
Belehrungen flechtet er sein großes Wissen über die Trauben in Krimihandlungen
rund um den Wein. Seine bisher acht Krimis führen von einer Weinregion zur
nächsten. Paul Grote wird den eingefleischten Krimifan vielleicht nicht fesseln
können, aber Leser die neben der Krimihandlung offen für önologisch-touristische
Exkurse sind, mögen seine Weinkrimis.
Paul Grote berichtete fünfzehn Jahre lang als
Reporter für Presse und Rundfunk aus Südamerika. Seit 2003 lebt er als freier
Autor in Berlin. Sein Gespür für Wein, sein Wissen und seine Erfahrungen
spiegeln sich in allen seinen Krimis wider.
Ein Riesling zum Abschied von Paul Grote ist bei dtv
erschienen.
(JK 11/11)
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