Olga Grjasnowa beim 12. Harbour Front Literaturfestival auf der Cap San Diego, Luke 5 am Freitag, 18. September

12. Harbour Front Literaturfestival 
Cap San Diego, Luke 5 
Freitag, 18.09.2020 20.00 Uhr
Überseebrücke, Hamburg 
Eintritt: 18 Euro

Olga Grjasnowa erzählt in ihrem neuen Roman Der verlorene Sohn eine historische Geschichte mit aktuellen Thema. Maximilian Probst moderiert.

Ihr Debütroman Der Russe ist einer, der Birken liebt wurde 2012 mit dem Klaus-Michael Kühne-Preis ausgezeichnet. Denis Scheck sagte über sie in seiner Sendung ARD druckfrisch: „Olga Grjasnowa ist das Beste, was unserer Literatur passieren konnte.“ Mit ihrem vierten Roman Der verlorene Sohn kommt die in Baku, Aserbaidschan, geborene Autorin wieder zu Harbour Front.

Jamalludin wächst als Sohn eines mächtigen Imams im Kaukasus auf. Als Zar Nikolaus I. die Region 1838 mit Krieg überzieht, verlangt er den Jungen als Unterpfand. So gelangt der kleine Junge an den prächtigen Zarenhof. Nikolaus will den Sohn seines Widersachers als Russen erziehen, um ihn später als Verbündeten zurück in den Kaukasus zu schicken. Jamalludin ist hin- und hergerissen zwischen der Sehnsucht nach seinem Elternhaus und den Möglichkeiten, die sich ihm in Petersburg bieten. Olga Grjasnowa erzählt sprachmächtig und eindringlich von einer uns unbekannten Welt, die doch unmittelbar mit unserer zu tun hat, und von einem Kind, das zwischen zwei Kulturen steht und seinen eigenen Weg finden muss.

Olga Grjasnowa, geboren 1984 in Baku, Aserbaidschan. Olga Grjasnowa lebt nach längeren Auslandsaufenthalten in Polen, Russland, Israel und der Türkei mit ihrer Familie in Berlin.

Der verlorene Sohn von Olga Grjasnowa ist im Aufbau Verlag erschienen.

Keine Kommentare: