Mirosław Bujko: Der goldene Zug (dtv)

Einen großen Abenteuerroman, in dem die ganze Schönheit und Grausamkeit Russlands lebendig wird, hat der polnische Autor Mirosław Bujko geschrieben und ist unter dem Titel Der goldene Zug bei dtv erschienen. Russland 1917. Die Revolution hat gesiegt, die Zarenfamilie wird vom Exekutivkomitee des Urals hingerichtet. Was bleibt, ist ein riesiger Goldschatz, den die Bolschewiki in einem Güterzug vor den herannahenden Deutschen zu retten versuchen. Der junge Tschekist Iwan Kaschedub, ein schöner, stolzer, aber auch ungezügelter Mann, wird von Dserschinksi persönlich zum Kommandanten des Goldzugs ernannt. Er soll den Schatz nach Kasan bringen. Aber längst haben auch andere von dem Gold Wind bekommen. Die schöne Polin Wanda Laudowska, die für einen westlichen Geheimdienst arbeitet, hat sich mit einer Empfehlung von Lenin persönlich unter das Begleitpersonal des Zuges gemischt. Die Funkerin Salomea Szliferstajn soll das Gold für den Zionistischen Weltkongress kapern, und im Führerstand der Lokomotive sitzt der japanische Agent und Schwertkämpfer Eiso Kidera, der im Geheimauftrag des japanischen Generalstabs nach Russland gereist ist. Für die revolutionäre Moral ist es natürlich besonders bedenklich, dass sich der Kommandant als erstes Hals über Kopf in die schöne Wanda Laudowska verliebt

Mirosław Bujko, geboren 1951, promovierte an der Universität Warschau. Er ist Geisteswissenschaftler, Musikologe, Journalist und Essayist und lehrt an der Hochschule für Kommunikation und Medienwissenschaften in Warschau.

Der goldene Zug von Mirosław Bujko ist bei DTV erschienen.

(JK 02/02/08)

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