In seinem Debütroman Zwillingsspiel, der als Taschenbuch bei Knaur erschienen ist, lässt der erfolgreiche Drehbuchautor Markus Stromiedel den Berliner Kommissar Paul Selig bei seinen Ermittlungen nach einem Anschlag in ein Wespennest stechen.
Berlin wird von einem Terroranschlag erschüttert: Eine Explosion auf dem S-Bahnhof Savignyplatz zerfetzt sieben Menschen, darunter die Tochter eines prominenten Regierungsberaters. Kommissar Paul Selig wird mit den Ermittlungen beauftragt – zu seinem großen Erstaunen, denn eigentlich ist er alles andere als ein Erfolgsmensch: melancholisch, zögerlich, introvertiert. Daran ist seine Zwillingsschwester Lisa nicht ganz unschuldig, die von Kindesbeinen an kaum eine Gelegenheit ausgelassen hat, ihren Bruder zum Verlierer zu stempeln.
Bei seinen Ermittlungen stößt Selig auf zahlreiche Ungereimtheiten. Sollte er den Fall etwa bekommen haben, weil man ihm die Aufklärung nicht zutraut? Aber wer könnte ein Interesse daran haben, die Wahrheit unter Verschluss zu halten?
Markus Stromiedel schrieb als Journalist für die ZEIT und die Frankfurter Rundschau, bevor er in die Filmbranche wechselte. Er war Chefdramaturg bei der Bavaria Film, Creative-Producer für Columbia TriStar und Writing-Producer für Studio Hamburg. Seit 1999 schreibt er als freier Autor Drehbücher. Seither entstanden die Bücher für viele erfolgreiche Krimis und Fernsehfilme, u.a. Tatort, Der Staatsanwalt oder Stubbe: Von Fall zu Fall. Er lebt in Bonn. Zwillingsspiel ist sein erster Roman.
(JK 12/07/08)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen