Literaturhaus
Samstag,
09.11.2013
11.00
Uhr (Frühstück ab 10.00 Uhr à la carte)
Schwanenwik
38, 22087 Hamburg
Eintritt:
4 – 7 Euro
KrimiLeseFrühstück
mit Gunter Gerlach: Der Friedrich-Glauser-Ehrenpreisträger Gunter Gerlach stellt
seinen neuen Krimi Mohnblumen wie
Blutflecke im Literaturhaus in Hamburg vor, der bei Conte erschienen ist.
Auf
seiner Website fragt Gunter Gerlach einleitend zu der Auflistung seiner Bücher:
„Wer soll das alles lesen?“ Es sind inzwischen wohl über 30 Romane von ihm
erschienen, dazu kommen seine preisgekrönten Stories und zwei Bände mit
Reportagen. Lang und prominent ist auch die Liste der Preise, die der 1941 in
Leipzig geborene Schriftsteller erhalten hat: Deutscher Krimipreis, Friedrich-Glauser
Preis, MDR Literaturpreis, Bruno Fuchs Preis und so weiter, in diesem Jahr
erhielt er den Friedrich-Glauser-Ehrenpreis. Viele seiner Romane sind Krimis,
doch festgelegt ist er da nicht: Gerlach hat 1998 mit Herzensach den „endgültigen
Heimat-Roman“ vorgelegt, Ich bin nicht.
Die ewige Rache der Indianer (2005) ist ein Mystery-Roman, Jäger des Alphabets (2008) firmiert als
Abenteuer-Roman und mit Katastrophe
Wunderbar hat er 1988 vom „schönsten Weltuntergang aller Zeiten“ erzählt.
Längst schon Kult sind Gerlachs Krimis mit Lutz Brahms, dem Sohn eines
Hamburger Kaffeehändlers, der zusammen mit seiner Hündin Noffi ermittelt. Noch
relativ jung im Figurenrepertoire des Schriftstellers ist Georg Händel, ein
Krimiautor. In dem im letzten Jahr erschienenen Roman Frauen von Brücken werfen kam Händel einem Serientäter auf die
Spur, der Frauen umbrachte, indem er sie von Münchner Isarbrücken warf. Nur die
Schuhe der Opfer blieben am Brückengeländer stehen. Gerade neu erschienen ist
der Krimi Mohnblumen wie Blutflecke,
in dem Georg Händel nun in Stein am Rhein ermittelt. Der ehemalige Unternehmer
Karl Drischer ist reich und hat Angst. Er fürchtet ermordet zu werden. Um dem
vorzubeugen, beauftragt er Georg Händel mit der Recherche. Er soll den Mörder
finden und gleichzeitig darüber schreiben. Sonderling Christoph Kamer erhält
denselben Auftrag. Die beiden Schriftsteller müssen zwangsweise zusammen
arbeiten – detektivisch und schriftstellerisch. Sie richten ihre Ermittlungen
auf die Angehörigen des potentiellen Opfers. Besonders Juliana Henkel, Drischers
Schwester, fasziniert Händel. Auf vielerlei Weise. Denn wie die übrige Familie
ist sie irgendwie anders. Ein lebendes Vexierbild.
Mohnblumen
wie Blutflecke von Gunter Gerlach ist bei Conte erschienen.
(JK 11/13)
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