Lars Saabye Christensen beschließt am Donnerstag, 28. November, die Nordischen Literaturtgae 2013

Nordische Literaturtage
Literaturhaus
Donnerstag, 28.11.2013  20.30 Uhr
Schwanenwik 38,  22087 Hamburg
Eintritt: 6 – 10 Euro

Lars Saabye Christensen liest aus Der Sommer, in dem meine Mutter zum Mond fliegen wollte, das bei btb erschienen ist. Rainer Strecker liest den deutschen Text, Uwe Englert moderiert.

 „Zuerst verlor ich meinen Vater, dann verlor ich meinen Roman und zum Schluss verlor ich meinen Verstand“: Lars Saabye Christensens neuer Roman Der Sommer, in dem meine Mutter zum Mond fliegen wollte erzählt von der schwierigen Suche eines Schriftstellers nach und von der Versöhnung mit sich selbst. Er ist die traurig-schöne, poetische und originelle Biografie eines der bedeutendsten norwegischen Autoren der Gegenwart: „Das Letzte, was ich finden wollte, war mich selbst. Ich wollte einen anderen finden, mit dem der Umgang einfacher war, einer, mit dem ich einer Meinung sein konnte, mit dem ich leben konnte, ohne einzugehen.“ Der Roman besteht aus zwei Teilen: die Erinnerung an den Sommer 1969, den der Ich-Erzähler mit seiner Mutter verbringt, und das Leben in einer amerikanischen Kleinstadt fünfzig Jahre später. Diese Erzählungen werden durch einen Epilog zusammengehalten, der „so intensiv, existenziell, authentisch und wunderschön ist, dass es einen förmlich umhaut“, schreibt die Tageszeitung Dagbladet.

Neben den preisgekrönten Romanen Der Alleinunterhalter und Yesterday wurde Christensen, der in diesem Jahr 60 Jahre alt geworden ist, vor allem mit Der Halbbruder, für den er auch den Nordischen Literaturpreis erhielt, weltweit bekannt. Lars Saabye Christensen, geboren 1953 in Oslo, ist einer der bedeutendsten norwegischen Autoren der Gegenwart. Seine Bücher sind vielfach preisgekrönt und wurden in mehr als 30 Sprachen übersetzt. Der Autor lebt in Oslo.

Der Sommer, in dem meine Mutter zum Mond fliegen wollte von Lars Saabye Christensen ist bei btb erschienen.
(JK 11/13)

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