Café Leonar
Sonntag,
10.11.2013
19.30
Uhr
Grindelhof
87, 20146 Hamburg
Eintritt:
5 – 10 Euro
Wiederbelebung der Jüdischen Kultur
im Grindel - das Café Leonar.
Man braucht immer einen, den man hasst: Lesung
mit Lizzie Doron
Die
israelische Schriftstellerin Lizzie Doron stellt im Gespräch mit Sonia
Simmenauer ihr jüngstes Buchprojekt vor, das sie eigentlich mit einem
palästinensischen Professor verwirklichen wollte, den sie in Rom kennenlernte.
Zurück in ihrer Heimat, haben sie sich gegenseitig besucht und wollten sich
schreibend die Welten vorstellen, in denen sie leben. Doch der Druck auf den
Professor war zu groß, er wurde als Kollaborateur bezichtigt. Lizzie Doron wird
die Geschichten der beiden „Parallelwelten“ trotzdem veröffentlichen –
jedenfalls ihre Version.
Lizzie Doron, geboren 1953, lebt in Tel Aviv. 2003 wurde ihr Roman Ruhige Zeiten mit dem von Yad Vashem
vergebenen Buchman-Preis ausgezeichnet. 2007 erhielt sie den Jeanette Schocken
Preis – Bremerhavener Bürgerpreis für Literatur. In der Begründung der Jury
heißt es: „Lizzie Doron ist eine israelische Schriftstellerin, die jenen eine
Stimme gibt, die sie selber nicht erheben, die jenen Raum verschafft, den sie
sich selber nicht nehmen könnten. Sie schreibt über Menschen, die von ‚dort’
kommen, die den Holocaust überlebten und nun zu leben versuchen. In Israel.
Fremd, schweigend, versehrt – und stets ihre Würde wahrend. Mit großer
Behutsamkeit nähert die Autorin sich ihren Figuren und mit großem Respekt wahrt
sie Distanz.“
Die Lesung ist eine Veranstaltung von
Jüdischer Salon e.V.
(JK 11/13)
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