Finnland – Ehrengast 2014 der
Frankfurter Buchmesse
Der neue Roman des
finnischen Schriftstellers Kjell Westö mit dem Das Trugbild, erschienen
bei btb, führt nach Helsinki zur Zeit des Dritten Reiches und erzählt
von einer unmöglichen Liebe und einem ungeheuren Verrat.
Als Rechtsanwalt Claes
Thune an diesem Morgen zur Arbeit erscheint, ist er zunächst verärgert. Er
fragt sich, wo seine Sekretärin bleibt, die stets zuverlässige Matilda Wiik –
sein Anker in schwierigen Zeiten, die Frau, die er lieben könnte, hätte er den
Mumm, sich über Standesdünkel und Konventionen hinwegzusetzen. Er selbst sieht
die Ereignisse rund um das Dritte Reich mit Besorgnis, doch damit vertritt er
in der finnischen Gesellschaft zunehmend eine Minderheitenposition. Ein wenig
Rückhalt findet er im sogenannten „Mittwochsclub“, einer Gruppe von Männern,
die sich regelmäßig zum Gedankenaustausch trifft. Dass einer davon ein dunkles
Geheimnis hütet, kann Thune nicht wissen. Es ist Matilda Wiik, die davon
betroffen ist und die Sache schließlich in die Hand nimmt...
Kjell
Westö ist einer der bekanntesten finnlandschwedischen Autoren, geboren 1961 in
Helsinki, wo er heute noch lebt. Er ist vielfach preisgekrönt, u.a. mit dem
Finnischen Literaturpreis für Wo wir einst gingen, seine Romane sind in
zahlreiche Sprachen übersetzt.
Das Trugbild von Kjell Westö ist bei btb erschienen.
(JK 10/14)
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