Jüdischer Salon im Café Leonar
Donnerstag, 27.11.2014
20.00 Uhr
Grindelhof 59, Hamburg
Eintritt: 5 – 10 Euro
Arnon Grünberg liest im Jüdischen
Salon aus seinem Roman Der Mann, der nie
krank war, der bei Kiepenheuer und Witsch erschienen ist. Gastgeberin des
Abends ist Julia Boog.
„Ganz
lässig“, hieß es im niederländische De Standaard, würde Arnon Grünberg „große
Literatur“ erschaffen, und auch in Deutschland wird über die „Brillanz“ („Die
Welt“) geschwärmt, mit dem er den „Clash of civilizations“ in seinem neuen
Roman auf den Punkt bringt.
In seinem
neuen Roman Der Mann, der nie krank war
nimmt er seine Leser mit auf eine Reise in den Irak. Samarendra, Sohn eines
indischen Vaters und einer Schweizer Mutter, ist ein ehrgeiziger junger
Architekt, der im Auftrag eines reichen Exil-Irakers eine Oper in Bagdad
entwerfen soll. Sam erwartet, mit allem Komfort empfangen zu werden, denn „wie
er in der Zeitung gelesen hatte, war dort das Schlimmste so ziemlich vorbei“.
Er ist voller Idealismus und lebt für seine Entwürfe – und für die Pflege
seiner behinderten Schwester Aida. Erst an dritter Stelle kommt seine Freundin
Nina, für die er Liebe, aber nicht immer Leidenschaft empfindet. Sams Reise
nach Bagdad verläuft von Beginn an holprig: In seinem Koffer befindet sich
fremde schmutzige Kleidung, das Internet funktioniert nicht, sein Auftraggeber
lässt auf sich warten. Und ganz plötzlich bricht ihm völlig der Boden unter den
Füßen weg…
Arnon
Grünberg, 1971 in Amsterdam geboren, ist ein vielfach ausgezeichneter
Schriftsteller, der, neben seinen literarischen Arbeiten, einen Blog und eine
tägliche Kolumne für die Titelseite von De Volkskrant schreibt. Zudem hat er
Theaterstücke und Reportagen geschrieben und war mehrfach als embedded
Journalist im Irak und in Afghanistan.
Der Mann,
der nie krank war von Arnon Grünberg ist bei Kiepenheuer
und Witsch erschienen.
(JK 11/14)
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