Britta Bolt: Das Haus der verlorenen Seelen (Hoffmann und Campe)

Flandern und die Niederlande – Ehrengast 2016 der Frankfurter Buchmesse

Pieter Posthumus vom Büro der einsamen Toten ermittelt wieder – diesmal im Rotlichtviertel von Amsterdam. Im Gästehaus neben seiner Stammkneipe dem Dolle Hond ist ein Mieter umgebracht worden. Die schräge Wirtin Marloes steht unter Verdacht. Posthumus zweifelt an ihrer Schuld und nimmt die Ermittlungen auf. Warum hat der Tote jedes Jahr nur ein Bild gemalt - und jedes Mal die Kopie eines klassischen holländischen Gemäldes? Gibt es eine Verbindung zu dem anderen Mieter, der Jahre vorher ermordet wurde? Allmählich begreift Posthumus, dass eine Minute manchmal den Ausschlag gibt: zwischen Unschuld und Schuld, zwischen einem Leben, das gerettet werden kann, und einem, das verloren ist. Und dass Fragen manchmal Wahrheiten ans Licht bringen, die nur schwer zu ertragen sind.

Britta Bolt ist das Pseudonym des Autorenduos Britta Böhler und Rodney Bolt. Rodney Bolt, in Südafrika geboren, ist Autor mehrerer Biographien, Dramatiker und Reisejournalist. Nach Stationen in Cambridge und London lebt er seit den 90er Jahren in Amsterdam. Britta Böhler, in Freiburg im Breisgau geboren, hat viele Jahre als Anwältin gearbeitet. 1991 zog sie in die Niederlande und wurde dort berühmt durch ihre strafrechtlichen Mandate und ihre Haltung zur Anti-Terror-Gesetzgebung. Seit 2012 ist sie Professorin an der Universität von Amsterdam.

Das Haus der verlorenen Seelen von Britta Bolt ist bei Hoffmann und Campe erschienen. 
(JK 10/16)

Keine Kommentare: