Literaturzentrum
im Literaturhaus
Donnerstag, 20.04.2017 19.30
Uhr
Schwanenwik 38, Hamburg
Eintritt: 4 / 7 Euro
Birgit Rabisch liest aus ihrem
neuen Roman Wir kennen uns nicht, erschienen im duotincta Verlag, einem Porträt
des Konfliktes zwischen der 68er Generation und ihren pragmatischen Erben.
Jürgen Volk moderiert den Abend.
Mutter
und Tochter – eine oft konfliktreiche Beziehung, die seit der Antike nicht nur
in der Literatur für Sprengstoff sorgt. Die Beziehung zwischen Lena und Ariane
ist geprägt von der Unfähigkeit, sich in die Welt der jeweils anderen
einzufühlen. Vieles bleibt unausgesprochen, beide lügen sich an und fühlen sich
missverstanden im Labyrinth der gegenseitigen Täuschungen.
Die
Mutter Lena, eine ehemalige feministische Bestsellerautorin, lebt vereinsamt in
ihrer großen Villa. Die Tochter Ariane fühlte sich als Kind von ihrer Mutter
vernachlässigt und als leicht erkennbare Figur ihrer Romane bloßgestellt.
Ariane arbeitet als Verhaltensforscherin über „Lügen und Tricksen unter Raben“.
Mutter und Tochter erzählen von einer gemeinsamen Vergangenheit, die völlig
unterschiedlich erlebt wurde und immer mehr auch ein Porträt des aktuellen
Konfliktes zwischen der Generation 68 und ihren pragmatischeren Erben wird.
Dabei vermengen sich gelebtes Leben und literarische Fiktion, während in der
Gegenwart das Gespinst aus vermeintlichen Gewissheiten nach und nach zerlöchert
wird.
Birgit
Rabisch, geboren am 1953 in Hamburg, wuchs in Wilster auf. Nach ihrem Abitur in
Uetersen studierte sie Soziologie und Germanistik an der Universität Hamburg.
Sie war 20 Jahre Dozentin für Deutsch als Fremdsprache an der VHS-Hamburg und
lebt heute als freie Schriftstellerin in Hamburg. Sie ist verheiratet und hat
zwei Kinder.
Wir
kennen uns nicht von Birgit
Rabisch ist im duotincta Verlag erschienen.
Eine
Veranstaltung des Literaturzentrum e.V.
(JK 04/17)
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