Literaturhaus
Mittwoch, 17.05.2017
19.30 Uhr
Schwanenwik 38, Hamburg
Eintritt: 10 / 14 Euro
Die Schauspielerin, Regisseurin und
Künstlerin Hannelore Hoger liest aus ihrer Autobiografie Ohne Liebe trauern die Sterne – Bilder aus meinem Leben, die bei
Rowohlt erschienen ist. Uwe Naumann moderiert den Abend.
Eigenwillig, entschlossen
und nicht kleinzukriegen – als TV-Kommissarin Bella Block wurde Hannelore Hoger
einem Millionenpublikum bekannt. Doch die gewitzte Ermittlerin war bei weitem
nicht die erste Rolle, in der die gebürtige Hamburgerin reüssieren konnte. Seit
den 1960er Jahren spielt Hannelore Hoger Theater, in Ulm, in Bremen und
natürlich in ihrer Heimat an der Elbe. Schnell kamen Film- und Fernsehauftritte
dazu. Ein Meilenstein deutscher Kinogeschichte bleibt Die Artisten in der
Zirkuskuppel: ratlos (1968), in dem Regisseur Alexander Kluge Hannelore
Hoger die Hauptrolle spielen ließ. Weitere Zusammenarbeiten mit Kluge folgten,
dann auch Auftritte im Tatort und bei Derrick, die Hannelore
Hoger fest in den Wohnzimmern der Republik verankerten.
Doch nicht nur die
Schauspielerei prägte ein reiches Leben, da ist die Tochter Nina Hoger, die
selbst den Beruf der Mutter ergriffen hat und mittlerweile oft mit ihr auf der
Bühne steht. Die Theaterregie, die Hannelore Hoger seit den 80er Jahren
betreibt. Die Begegnung mit Menschen – von ihren Regisseuren Peter Zadek und
Edgar Reitz bis zu Kollegen wie Ulrich Wildgruber und Götz George. Und immer
wieder die Kunst: So enthält Hogers Buch Ohne Liebe trauern die
Sterne – Bilder aus meinem Leben Zeugnisse einer weiteren Leidenschaft von
ihr, der Malerei. Eine so vielseitige wie sonst verschlossene Frau gibt
Einblick in ein facettenreiches Leben.
Ohne
Liebe trauern die Sterne – Bilder aus meinem Leben von Hannelore Hoger ist bei Rowohlt
erschienen.
(JK 05/17)
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